In der folgenden Liste haben wir einige der beliebtesten Linux-Distributionen zusammengestellt. GNU/Linux-Betriebssysteme sind Unix-ähnliche und quelloffene Systeme, die auf dem Linux-Kernel basieren. Unter der langen Liste von Linux-Distributionen gibt es eine Reihe von Distributionen, die sich deutlich von den anderen abheben – in Bezug auf die Anzahl der Benutzer, die Community, die Funktionen usw. Entdecken Sie einige Details über einige der Top-Linux-Distributionen.

Ubuntu

Ubuntu ist eine Linux-Distribution, die auf Debian basiert. Sie wird von Canonical und einer Gemeinschaft von Entwicklern entwickelt. Es hat 3 offizielle Editionen: Desktop, Server und Core, die entweder auf einem Computer oder auf einer VM laufen können. Mehr als 47% der Websites, die Linux verwenden, nutzen Ubuntu, laut W3Techs Daten. Sein Wachstum seit 2010 ist erstaunlich. Es ist auch eine beliebte Distribution bei Cloud-Computing-Projekten.

Ubuntu Lizenz: GPL und andere Lizenzen.

Ubuntu Letzte Hauptversion mit Langzeitunterstützung (LTS): Ubuntu 20.04 LTS (Focal Fossa).

Debian

Debian ist ein Open-Source-Betriebssystem. Diese Distribution wurde erstmals 1993 von Ian Murdock als „Debian Linux Release“ angekündigt. Das Debian-Projekt ist eine Gemeinschaft von Entwicklern und Benutzern, die das GNU-Betriebssystem auf Basis von Open-Source-Software betreuen. Derzeit verwenden Debian-Systeme den Linux-Kernel oder den FreeBSD-Kernel. Es wird jedoch auch daran gearbeitet, Debian für andere Kernel bereitzustellen. Hauptsächlich GNU Hurd.

Debian Lizenz: BSD, GPL und andere offene Lizenzen.

Debian Letztes Hauptrelease: Debian 10.

CentOS

CentOS ist eine Linux-Distribution, die auf dem Quellcode der kommerziellen Distribution Red Hat Enterprise Linux (RHEL) basiert. Sie wurde 2004 eingeführt und wird von einer wachsenden Community unterstützt. Es ist eine sichere Wahl für diejenigen, die einen qualitativ hochwertigen Code suchen. Aber CentOS 8 wird seine letzte Version sein. Im Jahr 2019 kündigte Red Hat an, dass CentOS Linux durch CentOS Stream ersetzt wird – eine Upstream-Entwicklungsplattform für RHEL. Aufgrund dieses Strategiewechsels sind neue Open-Source-Alternativen entstanden. Zum Beispiel Rocky Linux, gegründet von Gregory Kurtzer, dem Gründer des CentOS-Projekts.

CentOS Lizenz: GNU GPL.

CentOS Letzte Hauptversion: CentOS 8.

Red Hat Enterprise Linux (RHEL)

Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist eine kommerzielle Linux-Distribution, die von Red Hat entwickelt wurde. Es gibt eine Server- und eine Desktop-Version. Da es Open-Source-Software verwendet, die unter einer General Public License veröffentlicht wird, stellen sie ihren Code über CentOS der Öffentlichkeit zur Verfügung. Red Hat sponsert das CentOS-Projekt seit 2014.

RHEL Lizenz: GPL.

RHEL Letzte Hauptversion: RHEL 8.

Gentoo

Gentoo ist eine Linux-Distribution, die sich durch ein rollierendes Release-Modell auszeichnet. Gentoo Linux wurde ursprünglich von Daniel Robbins entwickelt. Es wurde nach dem schnell schwimmenden „Gentoo-Pinguin“ benannt, um sein Potenzial zu reflektieren. Es ist eine attraktive Wahl für Linux-Benutzer, die volle Kontrolle über die Software haben wollen. Gentoo-Benutzer haben eine große Kontrolle über die Dienste, die auf ihrem Computer installiert sind und laufen. Sie können ihr System immens anpassen und optimieren.

Gentoo Lizenz: Freie Software.

Gentoo Releases: Rolling Release.

Fedora

Fedora ist eine Linux-Distribution, die vom Fedora-Projekt entwickelt wird – hauptsächlich von Red Hat gesponsert, mit Unterstützung von anderen Firmen. Sie wird von der Community entwickelt und gepflegt und ist eine Vorstufe der kommerziellen RHEL-Distribution. Fedora verfügt in der Regel über modernere Software-Versionen, die als „nicht stabil“ gelten und später in RHEL integriert werden. Es sind verschiedene Fedora-Editionen verfügbar: Workstation, Server, CoreOS, Silverblue und IoT. Fedora Linux wurde 2003 eingeführt.

Fedora Lizenz: GNU GPL und andere Lizenzen.

Fedora Letzte Hauptversion: Fedora 33.

OpenSUSE

OpenSUSE ist eine Linux-Distribution, die unter anderem von der SUSE Software Solutions Germany GmbH gesponsert wird. Sie war früher unter dem Namen SUSE Linux bekannt. OpenSUSE hat eine Rolling-Release-Version, Tumbleweed, und eine reguläre Release-Version, Leap.

OpenSUSE Lizenz: GNU GPL und andere Lizenzen.

OpenSUSE Neueste Version: OpenSUSE Leap 15.2.

Scientific Linux

Scientific Linux ist eine weitere Linux-Distribution, die auf der freien und Open-Source-Software von RHEL basiert. Es wird von Fermilab, CERN, DESY und ETH Zürich produziert. Im April 2019 kündigten sie seine Einstellung an. Dennoch wird seine letzte Version, Scientific Linux 7, noch bis Juni 2024 mit Wartungsupdates versorgt.

Scientific Linux Lizenz: GNU GPL und andere Lizenzen.

Scientific Linux Letzte Version: Scientific Linux 7.

Cloud Linux

Cloud Linux ist eine Linux-Distribution, entwickelt von CloudLinux, Inc. Sie basiert auf CentOS und verwendet den OpenVZ-Kernel und den RPM-Paketmanager. Sie richtet sich an Shared-Hosting-Anbieter und Rechenzentren. Es zeichnet sich durch die Verbesserung der Serverstabilität, -dichte und -sicherheit aus. Die erste Version des Cloud-Linux-Betriebssystems wurde 2010 veröffentlicht.

Cloud Linux Neueste Version: Cloud Linux 8.

Elementary OS

Elementary OS ist eine Linux-Distribution, die auf Ubuntu basiert. Das Betriebssystem wird von Elementary, Inc. entwickelt und gepflegt. Es zielt darauf ab, eine schnelle, offene und die Privatsphäre respektierende Alternative zu Windows und MacOS zu sein. Es bietet ein Pay-what-you-want (PWYW) Modell.

Elementary OS Lizenz: GNU GPL und andere Lizenzen.

Elementary OS Neueste Version: Elementary OS 5.1 (Hera).

Linux Mint

Linux Mint ist eine Community-getriebene Linux-Distribution, die auf Ubuntu basiert. Diese Distribution wurde 2006 ins Leben gerufen. Das Linux-Mint-Projekt wurde ursprünglich von Clément Lefèbvre ins Leben gerufen. Der Quellcode von Linux Mint OS ist auf GitHub verfügbar. Der Großteil der OS-Entwicklung wird in Python durchgeführt.

Linux Mint Lizenz: GPL.

Linux Mint Aktuelle Version: Linux Mint 20 (Ulyana).

Arch Linux

Arch Linux ist eine Linux-Distribution, die auf 5 Prinzipien basiert: Einfachheit, Modernität, Pragmatismus, Benutzerzentrierung und Vielseitigkeit. Es bietet ein rollierendes Veröffentlichungsmodell.

Arch Linux Lizenz: GNU GPL und andere Lizenzen.

Arch Linux Release: rolling release.

Manjaro

Manjaro ist eine freie Linux-Distribution, die auf Arch Linux basiert. Sie ist besonders auf Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet. Sie zeichnet sich durch ein Rolling-Release-Modell aus. Seine Einfachheit, Stabilität und Leistung machen es zu einem geeigneten Alternativbetriebssystem zu MacOS und Windows. Es bietet mehrere Desktop-Umgebungen.

Manjaro Lizenz: GPL und andere offene Lizenzen.

Manjaro Neueste Version: Manjaro 20.1.

Oracle Linux

Oracle Linux (OL) ist eine Linux-Distribution, die von Oracle gepackt und vertrieben wird; seit Ende 2006 unter GNU GPL. Es war früher als Oracle Enterprise Linux (OEL) bekannt. Es basiert auf dem Quellcode von RHEL. Oracle Linux ist mit zwei Linux-Kerneln verfügbar: dem Red Hat Compatible Kernel (RHCK) und dem Unbreakable Enterprise Kernel (UEK).

Oracle Linux Lizenz: GNU GPL und andere Lizenzen.

Oracle Linux Letzte Hauptversion: Oracle Linux 8.

Slackware

Slackware ist eine der ältesten Linux-Distributionen und wurde 1993 von Patrick Volkerding entwickelt. Viele Linux-Distributionen haben auf Slackware basiert, zum Beispiel die ersten Versionen der SUSE Linux-Distribution. Sie basierte ursprünglich auf dem Softlanding Linux System (SLS), einer der beliebtesten ursprünglichen Linux-Distributionen. Slackware wurde seit 2016 nicht mehr aktualisiert.

Slackware Lizenz: GNU GPL.

Slackware Letzte Hauptversion: Slackware 14.0.

Mageia

Mageia ist ein quelloffenes, Unix-ähnliches Betriebssystem, das als Fork von Mandriva Linux im Jahr 2010 begann. Es wurde von ehemaligen Mitarbeitern der Mandriva S.A. und einigen Mitgliedern der Mandriva-Community entwickelt. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es ein sicheres, stabiles und nachhaltiges Betriebssystem ist. Außerdem bietet es ein wirklich großes Software-Repository. Seine erste Version, Mageia 1, wurde im Juni 2011 veröffentlicht.

Mageia Lizenz: GPL und andere Lizenzen.

Mageia Letzte Hauptversion: Mageia 7.

Clear Linux

Clear Linux ist eine Open-Source-Linux-Distribution, die von Intel entwickelt wurde. Sie wird nach einem Rolling-Release-Modell aktualisiert. Das Betriebssystem ist auf Leistung und Sicherheit optimiert, von der Cloud bis zum Edge; sowie für Intel-Produkte. Die Hauptzielgruppe von Clear Linux sind IT-, DevOps-, Cloud- und KI-Experten; es ist nicht als Allzweckdistribution konzipiert. Sein Quellcode ist auf GitHub verfügbar.

Clear Linux Lizenz: GPL und andere Lizenzen.

Clear Linux Releases: Rolling Release.

Auf der folgenden Webseite finden Sie die Statistik der meistgenutzten Linux-Distributionen im letzten Jahrzehnt.

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