Interessiert an der Smaragdbaum Boa? In diesem Beitrag erfahren Sie 45 Smaragdbaum Boa Fakten – über beide Arten. Dazu gehören ihre Ernährung, ihr Verbreitungsgebiet, das Gebären (ja – mit einem Video!) und vieles mehr. Plus viele Fotos.
Sicherheitstipp: Obwohl Smaragdbaumboas normalerweise nicht aggressiv gegenüber Menschen sind (mehr dazu weiter unten), ist es eine gute Idee, einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Wenn Sie in das Amazonasbecken reisen, sollten Sie eine Kamera mit gutem Zoom und ein gutes Fernglas mitnehmen. Das erhöht die Chancen, eine Smaragdbaumboa in freier Wildbahn zu entdecken und zu fotografieren
Inhaltsverzeichnis
45 Fakten zur Smaragdbaumboa
Mit ihren leuchtenden Augen, gemusterten Schuppen und juwelenartigen Farben ist die Smaragdbaumboa eine der schönsten Schlangen Südamerikas. Aber es gibt viel mehr an dieser Art, als das, was man auf den ersten Blick sieht! Hier sind nur ein paar Fakten über die Smaragdbaumboa, die von lustig bis erschreckend reichen.
Überblick über die Smaragdbaumboa
- Lateinischer Name: Corallus caninus und corallus batesii (2 Arten)
- Verbreitungsgebiet: Südamerika (Brasilien, Peru, Ecuador, Venezuela, Kolumbien, Französisch-Guayana, Surinam, Guyana, Bolivien)
- Populationsstatus: Least concern
- Länge: 4 – 9 Fuß
- Gewicht: 2 – 4 Pfund
- Ernährung: Nagetiere, Eidechsen, Frösche, Eichhörnchen
- Körperliche Merkmale: Leuchtend grüne Färbung, weiße „blitzartige“ Schuppenmuster, extrem lange Vorderzähne
- Wo er in Ecuador lebt: Amazonasbecken (östliches Ecuador)
1. Was ist eine Smaragd-Baumboa?
Die Smaragd-Baumboa ist eine spezielle Art von nicht giftiger Schlange, die in den Baumkronen des Amazonas-Regenwaldes lebt.
Aber Sie haben sie wahrscheinlich schon in Zoos und exotischen Tierhandlungen auf der ganzen Welt gesehen. Sie sind ziemlich einzigartig in Bezug auf Farbe, Ernährung, Lebensraum und Körperbau, also sind sie immer ein Publikumsliebling.
2. Wie viele Arten der Smaragdbaumboa gibt es?
Es gibt zwei Populationen von Smaragdbaumboas, die in Südamerika leben; eine lebt im Guayana-Schild, die andere im Amazonasbecken.
Lange Zeit nahmen Wissenschaftler an, dass es sich bei diesen Populationen um ein und dieselbe Art handelt, die in unterschiedlichen Regionen lebt. Erst nach weiteren Forschungen erkannte man, dass es große Unterschiede zwischen den beiden gibt.
Die Schlangen des Amazonasbeckens wurden daraufhin als Corallus batesii neu klassifiziert, während die Schlangen des Guayana-Schildes weiterhin Corallus caninus blieben.
3. Wie sieht die Smaragdbaumboa aus?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie sich Smaragdbaumboas von anderen Schlangen im Amazonas abheben.
Zunächst einmal haben sie erstaunliche Farben. Die häufigste ist ein helles Smaragdgrün, das zu ihrem Namen passt, aber sie können auch ein helles, gelbliches Grün oder ein dunkles Olivgrün haben. Ihre Bäuche sind gelb.
Smaragd-Baumboas sind auch für die weißen „Blitze“ bekannt, die im Zickzack über ihren Rücken laufen. Diese Markierungen heben sich deutlich von ihren grünen Schuppen ab, so dass es einfach ist, Smaragdbaumboas von anderen Schlangen zu unterscheiden, die in Bäumen leben.
Schließlich haben Smaragdbaumboas lange, gebogene Zähne, die viel auffälliger sind als bei anderen Mitgliedern ihrer Gattung. Diese Zähne enthalten kein Gift, aber sie spielen eine wichtige Rolle bei der Jagd des Smaragds.
4. Unterschiede zwischen Corallus caninus und Corallus batesii
Im Jahr 2009 wurde die Art Amazon Basin Emerald Tree Boa zu einer eigenen Art, als sie „von HENDERSON aus der Synonymie Corallus caninus revalidiert“ wurde. ~ Reptile Database.
- Smaragdbaumboa (Guayana-Schild): (Corallus caninus) Smaragdgrüne Farbe mit weißen Zickzack-Streifen (Blitze) entlang des Rückens. Wird bis zu 1,8 m lang.
- Amazonasbecken Smaragdbaumboa: (Corallus batesii) Der auffälligste Unterschied ist der weiße Wirbelstreifen, der über die gesamte Körperlänge verläuft. Es gibt intermittierende weiße Querbalken mit einigen zufälligen schwarzen Flecken. Ihr Rücken ist dunkelgrün und hat einen gelben Bauch. Erwachsene Tiere werden etwa 2,7 m lang.
Beachten Sie die Unterschiede auf den folgenden Bildern:
Die Arten sind genetisch ähnlich. Corallus caninus und Corallus batesii können sich miteinander kreuzen und ihre Würfe sind fruchtbar. Die Hybriden unterscheiden sich optisch von beiden Elternteilen.
5. Welche Smaragdbaumboa-Art lebt in Ecuador?
Beide Arten (Corallus caninus und Corallus batesii) kommen in Ecuador vor.
Und obwohl Corallus caninus (Smaragdbaumboa) mit der Region des Guayana-Schildes (Gebiete östlich von Ecuador) identifiziert wird, gibt es sie auch in Ecuadors Amazonasgebiet.
6. Wie groß ist eine Smaragdbaumboa?
- Guiana-Schild-Schlangen sind kleiner und heller als ihre Vettern; sie messen zwischen 4 – 6 Fuß.
- Amazonasbecken-Schlangen sind mit 7 – 9 Fuß länger.
7. Wie viel wiegt eine Smaragdbaumboa?
Smaragdbaumboas wiegen normalerweise zwischen 2 – 4 Pfund. In einer interessanten Wendung sind die Weibchen größer als die Männchen. Sie erreichen ein Gewicht von 3 – 4 Pfund, während die Männchen mit 2 – 3 Pfund etwas leichter sind.
8. Wie groß werden Smaragdbaumboas?
Die größte Smaragdbaumboa soll 1,5 Meter lang sein. Dies war jedoch ein unbestätigter Bericht, also nimm es mit einem Körnchen Salz.
9. Leben Smaragdbaumboas tatsächlich in Bäumen?
Ja. Mit ihrer natürlichen grünen Tarnung fühlen sich Smaragdbaumboas in den Baumkronen von Regenwäldern und Feuchtgebieten am wohlsten. Sie schlängeln sich durch das Laub und wickeln sich mit dem ganzen Körper um die Äste.
Sie haben sogar lange Greifschwänze, die sie zum Greifen benutzen.
Eine lustige Besonderheit der Smaragdbaumboas ist, dass sie sich gerne um die Äste wickeln, wobei ihr Kopf wie ein Kissen auf der Körpermitte ruht. Nur wenige andere Schlangenarten tun dies.
10. Wie kam die Smaragdbaumboa zu ihrem Namen?
Die Smaragdbaumboa hat einen ziemlich einfachen Namen. „Smaragd“ bezieht sich auf ihre leuchtend grüne Färbung, und „Baumboa“ ist eine beiläufige Art, Boa Constrictors zu beschreiben, die arboreal (baumbewohnend) sind.
11. Wie lautet der lateinische Name der Smaragdbaumboas?
Der wissenschaftliche Name der ersten Art der Smaragdbaumboa ist corallus batesii.
„Corallus“ bezieht sich auf ihre korallenartige Haut, und „batesii“ ist zu Ehren des berühmten Entdeckers und Naturforschers Henry Walter Bates benannt.
Der wissenschaftliche Name der zweiten Smaragdbaumboa ist Corallus caninus. „Corallus“ kommt von ihrer Haut, und „caninus“ bedeutet „wie ein Hund“.
Warum sind Hunde im Spiel? Als der berühmte Zoologe Carlos Linnaeus 1758 die Smaragdbaumboa entdeckte, stellte er fest, dass ihr breiter Kopf und ihre Schnauze dem besten Freund des Menschen ähnelten. Sie hatte auch lange, spitze Zähne, die viel größer waren als die anderer Schlangen, und die ihn an die Eckzähne eines Hundes erinnerten.
Was die offizielle Klassifizierung der Smaragdbaumboa betrifft, so lassen sich beide Arten wie folgt einteilen:
- Klasse: Reptilia (Reptilien)
- Ordnung: Squamata (Eidechsen, Schlangen)
- Familie: Serpentes (Schlangen)
- Unterfamilie: Boidae (eine Familie der nicht giftigen Schlangen)
- Gattung: Corallus (eine Familie von ungiftigen Schlangen, die in Süd- und Mittelamerika vorkommen)
- Arten: Corallus caninus und Corallus batesii (die Smaragdbaumboas)
12. Sind Smaragdbaumboas nachtaktiv?
Ja. Der Großteil ihrer Jagd und Erkundung findet nachts statt, aber Smaragdbaumboas sind tagsüber nicht völlig leblos. Ihre Tagesaktivität beschränkt sich darauf, einen guten Platz zum Sonnenbaden zu finden und sich wie eine Katze auszustrecken, wenn eine Seite zu warm wird.
13. Haben Smaragdbaumboas Reißzähne?
Technisch gesehen, haben Smaragdbaumboas keine Reißzähne. „Reißzähne“ werden nur verwendet, um scharfe, spitze Zähne zu beschreiben, die mit Giftdrüsen verbunden sind, und Smaragdbaumboas sind nicht giftig.
Wenn man jedoch in ihr Maul schaut, kann man nur schwer sagen, dass Smaragdbaumboas keine Reißzähne haben. Ihre Vorderzähne sind groß und rasiermesserscharf, und ihr rosafarbenes Zahnfleisch hebt sich deutlich von den grünen Schuppen ab. Ihre Zähne sind vielleicht nicht als Reißzähne zu klassifizieren, aber sie machen definitiv einen Eindruck!
14. Ist die Smaragdbaumboa giftig?
Nein. Smaragdbaumboas sind nicht giftig und haben keine Giftdrüsen.
Wie andere Boa Constrictors töten sie ihre Opfer, indem sie sich um deren Körper winden und langsam das Leben aus ihnen herausquetschen.
15. Sind Smaragdbaumboas aggressiv?
In freier Wildbahn können Smaragdbaumboas ziemlich aggressiv sein. Sie sind Raubtiere aus dem Hinterhalt, die nur einen Schlag haben, um ihre Beute unvorbereitet zu erwischen, also bewegen sie sich schnell und entschlossen.
Guayana-Schildnattern sind dafür bekannt, dass sie rüpelhafter sind als ihre Gegenstücke aus dem Amazonasbecken; niemand ist sich ganz sicher, warum, aber es könnte etwas mit ihrem größeren Verbreitungsgebiet und der Anzahl der Raubtiere dort zu tun haben.
In Gefangenschaft können Smaragdbaumboas jedoch recht fügsam sein. Sie sind zufrieden damit, herumzuliegen und sich auf ihren wärmenden Steinen oder unter ihren Wärmelampen zu sonnen. Wenn sie sich aufführen, liegt das meist an einer Krankheit oder an Problemen mit dem Gehege.
Eine bemerkenswerte Ausnahme von diesem faulen Verhalten ist, wenn man zwei Männchen in dasselbe Gehege setzt. Smaragdbaumboas können ziemlich feindselig werden, wenn sie auf diese Weise in die Nähe gezwungen werden, und das größere Männchen könnte das kleinere jagen, besteigen und sich sogar um es wickeln, um seine Dominanz zu beweisen.
16. Kann eine Smaragdbaumboa einen Menschen töten?
Es gibt keine dokumentierten menschlichen Todesfälle durch Smaragdbaumboas. Sie sind nicht giftig, so dass ihr Biss Sie nicht töten wird, und sie sind im Allgemeinen klein genug, dass ihre Einschnürung nur für kleine Säugetiere gefährlich ist.
Das heißt, sie sind immer noch Schlangen! Sie können beißen, zischen, sich winden und aggressives Verhalten zeigen, wenn sie nicht richtig behandelt werden.
17. Wie lange leben Smaragdbaumboas?
Niemand hat die Lebenserwartung von Smaragdbaumboas in freier Wildbahn untersucht. In Gefangenschaft leben sie jedoch im Allgemeinen um die 20 Jahre.
18. Was ist der Unterschied zwischen einer Smaragdbaumboa und einem grünen Baumpython?
Da es sich bei beiden um kleine grüne Schlangen mit weißen Mustern auf den Schuppen handelt, werden Smaragdbaumboas und Grüne Baumpythons häufig miteinander verwechselt.
Bei genauerem Hinsehen gibt es jedoch eine Reihe von Unterschieden zwischen ihnen.
- Arten: Smaragdbaumboas sind Boa Constrictors, Grüne Baumpythons sind Pythons. Sie sind nicht von der gleichen Art, Gattung oder Familie.
- Lebensraum: Smaragdbaumboas sind in Südamerika heimisch. Grüne Baumpythons findet man in Asien und Australien.
- Markierungen: Smaragdbaumboas haben weiße horizontale Zickzacklinien, die wie Blitze aussehen. Grüne Baumpythons haben kleine weiße Punkte, die sich in vertikalen Linien über den Körper ziehen.
- Schnauzen: Smaragdbaumboas haben viel eckigere Schnauzen als die rundlichen grünen Baumpythons. Wenn alles andere fehlschlägt, fragen Sie sich, ob die Schnauze eher wie ein Rechteck oder ein Kreis aussieht.
19. Was frisst eine Smaragdbaumboa? Raubtiere und Bedrohungen
Der größte Fressfeind der Smaragdbaumboa sind Raubvögel, wie die Harpyie und der Schopfadler. Das sind große Vögel mit einer Flügelspannweite von 4 – 6 Fuß, also sind sie ein formidabler Feind. Sie jagen alle Arten von Schlangen, einschließlich der Smaragdbaumboa.
Smaragdbaumboas sind durch Raubtiere gefährdet, wenn sie junge, wehrlose Jungtiere sind.
20. Wie schützen sich Smaragdbaumboas?
Die größte Waffe von Smaragdbaumboas ist ihre Tarnung. Durch ihre grüne Färbung können sie sich unerkannt durch die Baumkronen bewegen und sind dank ihrer Greifschwänze auch recht wendig. Wenn sie ein Raubtier kommen hören, können sie im Handumdrehen mit ihrer Umgebung verschmelzen.
Etwas anderes, das Smaragdbaumboas hilft, ist ihr langsamer Stoffwechsel. Sie müssen nicht so oft fressen oder defäkieren wie andere Schlangen, so dass sie keine offensichtlichen Geruchsspuren hinterlassen. Sie können monatelang ihr Geschäft nicht verrichten und warten meist auf einen Regentag, damit das Wasser alle Spuren ihres Kots wegspült.
Wenn Raubtiere sie nicht finden können, können Raubtiere sie nicht fressen.
21. Ist die Smaragdbaumboa vom Aussterben bedroht?
Nein. Laut der International Union for the Conservation of Nature (IUCN) wird die Smaragdbaumboa auf der Aussterbeskala als „nicht gefährdet“ eingestuft.
Die genaue Populationsgröße ist zwar nicht bekannt, aber man schätzt, dass es im Amazonasgebiet eine Smaragdbaumboa pro Quadratmeile gibt.
22. Was sind einige der Gefahren, denen Smaragdbaumboas ausgesetzt sind?
Smaragdbaumboas haben ein so großes Verbreitungsgebiet und eine so vielfältige Ernährung, dass sie in absehbarer Zeit nicht vom Aussterben bedroht sein werden.
Es gibt jedoch ein paar Dinge, die ihren Bestand in freier Wildbahn beeinträchtigen:
- Lebensraumverlust. Das ist ein Problem, von dem viele Wildtiere in Südamerika betroffen sind. Wann immer Menschen Straßen, Häuser, Dämme, Mühlen, Farmen und andere Kennzeichen der Zivilisation bauen, fällen sie die Bäume, auf die die Tiere zum Überleben angewiesen sind. Das ist ein besonderes Problem für den Amazonas-Regenwald: Die Abholzung hat ihn allein in den letzten Jahrzehnten um 18 Prozent reduziert.
- Der Haustierhandel. Smaragdbaumboas werden oft in freier Wildbahn gefangen, um sie als Haustiere zu verkaufen. Diese Schlangen sind nicht so gutmütig wie die, die in Gefangenschaft gezüchtet und aufgezogen wurden, daher ist es eine schwierige und gefährliche Arbeit, die zum Tod vieler unschuldiger Smaragde führen kann.
- Jagd. Viele Schlangenarten haben in Südamerika einen kulturellen Wert. Da Smaragdbaumboas hell und schön sind, werden sie für Preise gejagt oder für Mode oder lokale Medizin getötet.
23. Was fressen Smaragdbaumboas?
Smaragdbaumboas sind Fleischfresser. Sie mögen Frösche, Eidechsen, Nagetiere, Eichhörnchen, Zwergseidenäffchen, Totenkopfäffchen und andere kleine Säugetiere und Reptilien.
Forscher dachten früher, dass Smaragdbaumboas Vögel fressen, aber nachdem Studien über ihren Mageninhalt durchgeführt wurden, wurden keine Vogelreste in ihrem Verdauungstrakt gefunden. Es ist immer noch möglich, dass sie Vögel jagen, besonders da sie die meiste Zeit in Bäumen verbringen, aber es ist nicht bewiesen.
24. Wie jagen Smaragdbaumboas?
Als nachtaktive Tiere jagen Smaragdbaumboas hauptsächlich in der Nacht. Sie sind Raubtiere, die aus dem Hinterhalt jagen und sich gerne im Schatten verstecken, bis es an der Zeit ist, zuzuschlagen.
Die grüne Farbe hilft ihnen bei der Tarnung; sie sind fast unsichtbar, wenn sie mit den Blättern und Ästen ihrer bevorzugten tropischen Bäume verschmelzen. Durch ihre natürliche Tarnung und die Dunkelheit der Nacht können nur die schärfsten Beutetiere sie kommen sehen.
Was ihre Jagdtechniken angeht, so hängen sie meist an den unteren Ästen der Bäume, bis eine Maus oder Eidechse ihren Weg kreuzt. Dann schlagen sie mit weit geöffnetem Maul schräg nach unten und schnappen sich ihre ahnungslose Beute.
Entgegen der landläufigen Meinung benutzen Smaragdbaumboas ihre Zähne nicht zum Töten. Sie sind Boas, und Boas schnüren ihre Beute immer ein und verursachen den Tod durch Erstickung. Ihre Zähne sind nur zum Schlagen, Betäuben und Schnappen da.
25. Wie erkennen Smaragdschlangenboas ihre Beute?
Smaragdschlangenboas verlassen sich nicht auf den Sehsinn. Ihre schlitzäugigen Pupillen haben sich zwar an ihre nächtliche Jagdumgebung angepasst, aber ihr Sehvermögen ist nicht besonders stark, so dass sie sich nicht darauf verlassen können.
Stattdessen nutzen Smaragdschlangenboas Thermorezeptor-Gruben um ihr Maul herum. Dies sind im Grunde Infrarotsensoren, die es ihnen ermöglichen, die Körperwärme von Beutetieren in der Nähe zu erkennen. Viele Boa Constrictors haben sie, aber Smaragdbaumboas besitzen eine viel größere Anzahl als andere Rassen, sodass sie insgesamt bessere Jäger sind.
26. Wie oft jagt eine Smaragdbaumboa?
Smaragdbaumboas haben einen extrem langsamen Stoffwechsel, so dass sie nicht so oft jagen müssen wie andere Schlangen. Sie können monatelang ohne Nahrung auskommen, bevor sie von den Bäumen herabsteigen und etwas Leckeres finden müssen.
27. Legen Smaragdbaumboas Eier?
Dies ist eine überraschend komplexe Frage. Die Antwort lautet: Ja. Und Nein.
Smaragdbaumboas sind ovovivipar, was bedeutet, dass die Weibchen Eier in ihrem Körper entwickeln und ausbrüten, bevor sie lebende Junge zur Welt bringen. Es ist im Grunde eine Kreuzung zwischen den beiden Hauptformen der Fortpflanzung im Tierreich. Sie sind nicht allein – andere Schlangenarten pflanzen sich auf die gleiche Weise fort – wie die giftigen Bothrops asper.
Technisch gesehen legen Smaragdbaumboas keine Eier. Sie bauen keine Nester. Sie kümmern sich nicht um ihre Jungen, nachdem sie geboren wurden. Sie sind eine unglaublich einzigartige Schlangenart!
Hier ist ein Video von einer Smaragdbaumboa bei der Geburt in Gefangenschaft. Bitte denken Sie daran, dass dies ein Tier ist, das gebärt. Es wird ein bisschen schmutzig. Wenn Sie zimperlich sind, ist das vielleicht nichts für Sie.
28. In welchem Alter pflanzt sich die Smaragdbaumboa fort?
Männchen erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 3 – 4 Jahren. Weibchen entwickeln sich etwas langsamer und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 4 – 5 Jahren. Sie beginnen sich in diesem Alter fortzupflanzen.
29. Haben Smaragdbaumboas irgendwelche Balzrituale?
Es gibt nicht viele Informationen über die Paarungsgewohnheiten von Smaragdbaumboas, daher sollte alles als beste Vermutung und nicht als harte Tatsache angesehen werden.
Das heißt, dass sich die meisten Paare im späten Winter und frühen Frühling bilden.
Die Paare sind nicht monogam und halten nicht länger als einen Fortpflanzungszyklus, es sei denn, die Schlangen sind zusammen in Gefangenschaft und haben keine anderen Möglichkeiten. Das Männchen rollt sich neben dem Weibchen zusammen und versucht, seinen Schwanz mit ihrem zu verflechten; sie könnte ihn zurückweisen oder auch nicht. Wenn sie das tut, können die Dinge zwischen ihnen ziemlich gereizt werden.
30. Wie oft legen Smaragdbaumboas Eier?
Weibchen neigen dazu, einmal alle zwei Jahre zu brüten.
Da ihre Tragezeit nur 5 – 7 Monate beträgt und sie sich nach der Geburt nicht um ihre Jungen kümmern, weiß niemand, warum es so lange dauert, bis sie wieder in Fortpflanzungsstimmung sind.
Es könnte damit zu tun haben, dass werdende Mütter während vieler Monate ihrer Schwangerschaft fasten; es könnte sein, dass ihr Körper einige Zeit braucht, um sich zwischen den Würfen zu erholen.
31. Wie viele Eier legt die Smaragdbaumboa?
Wenn es um das eigentliche Schlüpfen geht, bringen Smaragdbaumboas normalerweise 5 – 12 Babys auf einmal zur Welt. Einige Würfe können 20 Babys oder mehr erreichen, aber das ist selten.
Es ist unmöglich zu wissen, wie viele Eier sich in einer Smaragdbaumboa entwickeln, da sie schlüpfen, bevor sie geboren werden. Die Weibchen stoßen normalerweise eine gewisse Menge an „Schlamm“ zusammen mit ihren Babys aus; dies kann unbefruchtete Eier, unterentwickelte Embryos und die Überreste von geschlüpften Jungtieren enthalten, die die Trächtigkeit nicht überlebt haben.
Es kann ein grausiger Anblick sein, aber es ist eine Realität für viele ovovivipare Arten!
32. Wie sehen junge Smaragdbaumboas aus?
Smaragdbaumboas sind vom Moment der Geburt an unabhängig. Mutter und Vater kümmern sich überhaupt nicht um die Kleinen. Die Kleinen müssen erst essen, nachdem sie sich zum ersten Mal gehäutet haben, also haben sie ein oder zwei Wochen Zeit, um sich selbst beizubringen, wie man wackelt, klettert und jagt, bevor sie sich in die Welt wagen.
Eine interessante Tatsache über diese Jungtiere ist, dass sie nicht die leuchtend grüne Farbe haben, die ihre Art definiert.
Smaragdbaumboas sind rot, braun und orange, wenn sie geboren werden, und sie werden erst mit der Zeit heller. Sie erreichen ihr volles Grün erst im Alter von etwa 12 Monaten.
33. Welche Geräusche machen Smaragdbaumboas?
Smaragdbaumboas sind nicht dafür bekannt, laut zu sein.
In der Tat machen sich viele Erstbesitzer Sorgen über die Tatsache, dass ihre Schlangen so leise sind. Das ist jedoch eine gute Sache; ein stiller Smaragd ist ein zufriedener Smaragd.
Sie zischen nur, wenn sie sich krank, wütend, bedroht oder territorial fühlen.
34. Leben Smaragdbaumboas in Gruppen?
Nein. Smaragdbaumboas sind Einzelgänger, die gerne alleine leben.
Sie interagieren nur mit anderen ihrer Art, wenn Paarungszeit ist, und selbst dann erfüllen männliche und weibliche Paare nur ihre reproduktiven Pflichten, bevor sie sich wieder trennen. Sie bleiben nicht zusammen, um ihre Jungen aufzuziehen.
35. Können Smaragdbaumboas Krankheiten übertragen?
Smaragdbaumboas können Blutparasiten und Darmwürmer übertragen. Sie sind in der Regel nicht gefährlich für den Menschen, aber sie können von der Mutter auf die Jungen übertragen werden, also sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, bevor Sie mit der Zucht Ihrer Schlange beginnen.
Ein etwas bedenklicherer Parasit, der bei Smaragdbaumboas gefunden wird, ist etwas namens Cryptosporidium. Er kann Kryptosporidiose verursachen, eine Krankheit, die durch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Magenkrämpfe gekennzeichnet ist.
Während er an sich nicht tödlich ist, kann er zu einem geschwächten Immunsystem führen, das die Menschen einem Risiko für andere Krankheiten aussetzt. Sie tritt am häufigsten bei Smaragdbaumboas auf, die in freier Wildbahn gefangen wurden.
36. Wie regulieren Smaragdbaumboas ihre Körpertemperatur?
Als Kaltblüter nehmen Smaragdbaumboas die Temperatur der Umgebung an. Sie können nicht wie warmblütige Tiere ihre eigene Wärme erzeugen.
Wie regulieren sie also ihre Körpertemperatur? Ihr größter Schutz vor dem Wetter ist das Blätterdach des Waldes. Wenn die Sonne brennt, können sie sich in den kühlen Schatten dichterer Äste begeben; wenn es für ihren Geschmack etwas kühl wird, können sie auf Äste mit mehr Sonneneinstrahlung ausweichen.
Sie nehmen auch gerne ein Sonnenbad. Sie entrollen ihre Körper, um die Menge an warmen Sonnenstrahlen zu maximieren, die auf ihre Schuppen fallen, und sie bleiben bewegungslos in der Sonne, um die Strahlen aufzusaugen.
37. Wo lebt die Smaragdbaumboa?
Die Smaragdbaumboa lebt in zwei Regionen Südamerikas:
- Smaragdbaumboa: Die erste, Corallus caninus, lebt im Guayana-Schild, das aus Guyana, Französisch-Guayana, Surinam, Kolumbien, Brasilien und Venezuela besteht. Sie ist die schlankere und gemeinere Schlange. Trotz des regionalen Namens (Guayana-Schild) kommt diese Art auch im östlichen Amazonasgebiet Ecuadors vor.
- Amazonasbecken-Smaragdbaumboa: Die zweite, Corallus batesii, lebt im Amazonasbecken, das Ecuador, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Peru und Surinam umfasst. Sie ist die gelehrigere Art, aber sie ist auch seltener, wenn Sie also eine sehen (sogar in Gefangenschaft), ist das etwas, worüber Sie sich freuen können.
38. Was ist der Lebensraum der Smaragdbaumboa?
Sie wären keine Smaragdbaumboas, wenn sie nicht in Bäumen leben würden! Smaragdbaumboas verbringen die meiste Zeit damit, durch das Geäst von dichten tropischen Regenwäldern und Feuchtgebieten zu schlüpfen. Sie können zum Fressen oder Sonnenbaden auf den Boden hinabsteigen, aber sie fühlen sich im Laub weitaus wohler.
Eine einzigartige Eigenschaft von Smaragdbaumboas ist, dass sie nicht so sehr auf Wasserquellen (Flüsse, Seen…) angewiesen sind wie viele andere Reptilien. Das könnte daran liegen, dass sie an Orten leben, an denen es viel regnet; es ist selten, Smaragdbaumboas in Klimazonen zu finden, in denen es nicht mindestens 50 bis 60 Zentimeter Regen pro Jahr gibt. Ihr langsamer Stoffwechsel könnte ebenfalls eine Rolle spielen; sie sind möglicherweise in der Lage, sich mit weniger Wasser zu versorgen als andere Arten.
Es ist auch möglich, dass sie ihr Wasser aus Blättern und Baumrinde beziehen, anstatt direkt aus einem Fluss zu trinken. In Gefangenschaft sind Smaragdbaumboas dafür bekannt, dass sie an Steinen, Käfigwänden und sogar an ihren eigenen Schuppen lecken, um hydriert zu bleiben.
39. In welcher Schicht des Regenwaldes lebt die Smaragdbaumboa?
Smaragdbaumboas sind mobile Lebewesen, die in jeder Schicht des Amazonas-Regenwaldes zu finden sind. Die meisten von ihnen halten sich in Bodennähe auf, damit sie die kleinen Säugetiere jagen können, die an ihnen vorbeihuschen.
Einige Smaragdbaumboa-Populationen wurden in Höhenlagen von bis zu 3.200 Fuß nachgewiesen.
41. Wie profitieren Smaragdbaumboas von ihrer Umgebung?
Smaragdbaumboas sind eine natürliche Quelle der Schädlingsbekämpfung.
Sie töten Ratten, Fledermäuse, Eichhörnchen, Opossums und Eidechsen. Einige Dörfer in Südamerika setzen sogar Smaragdbaumboas in ihrer Region ein, damit die Schlangen die Nagerpopulation niedrig halten.
42. Wo kann ich die Smaragdbaumboa sehen?
Smaragdbaumboas sind beliebte Ergänzungen zu Tier- und Wildtierausstellungen.
Ob es der San Diego Zoo, das Dallas World Aquarium oder das North Carolina Museum of Natural Sciences ist, Sie können Smaragdbaumboas so ziemlich überall finden, wo Menschen exotische Tiere sammeln. Es ist einfach eine Frage der Suche nach einem Ort in Ihrer Nähe und der Reservierung Ihres Tickets!
Oder Sie könnten eine Reise nach Südamerika buchen und eine Tour machen.
Smaragdbaumboa: Fakten zum Haustier
In diesem Abschnitt beantworten wir einige häufig gestellte Fragen zur Haltung von Smaragdbaumboas als Haustiere.
43. Ist eine Smaragdbaumboa ein gutes Haustier?
Das hängt von Ihrer Definition von „gut“ ab.
In vielen Ländern ist es legal, Smaragdbaumboas zu kaufen und zu verkaufen. Aber Sie müssen in einer Zoohandlung einkaufen, die sich auf exotische Tiere spezialisiert hat, und es wird nicht billig sein. Der Preis für eine Smaragdbaumboa liegt zwischen $300 und $600.
Sie müssen auch bestimmte Vorsichtsmaßnahmen mit Ihrem neuen Begleiter treffen. Eine Smaragdbaumboa braucht einen feuchten, temperaturkontrollierten Lebensraum, der einen echten Regenwald nachahmt, und das bedeutet, dass Sie ein spezielles Gehege mit allem von Wärmesensoren bis zu Lüftungsschächten einrichten müssen.
Es bedeutet auch, dass Sie auf den Thermostat achten müssen. Möglicherweise müssen Sie es jeden Tag oder sogar mehrmals am Tag einstellen, um Ihre Schlange bei Laune zu halten. Wenn Sie versuchen, ein Paar Smaragde zu züchten, müssen Sie sich an einen ganz bestimmten Temperaturbereich halten.
Was die Luftfeuchtigkeit angeht, empfiehlt das Reptile Magazine, jeden Morgen ein spezielles Feuchtigkeitspad zu befeuchten, damit das Wasser im Laufe des Tages langsam verdunstet. Sie können auch ein automatisches Befeuchtungssystem kaufen, um diese Aufgabe für Sie zu erledigen, aber Sie müssen Ihre Schlange im Auge behalten, um sicherzustellen, dass sie nie zu nass oder nicht nass genug ist.
Lange Rede, kurzer Sinn, die Smaragdbaumboa ist keine einfache Schlange zu pflegen, aber es könnte die Mühe und die Kosten wert sein, wenn Sie wirklich in diese Art verliebt sind.
44. Haben Smaragdbaumboas Haltungsprobleme?
Das hängt von Ihrer Definition von „Haltung“ ab.
Smaragdbaumboas sind von Natur aus keine Kuscheltiere. Wenn Sie also wollen, dass sie sich um Ihren Arm oder Ihre Schulter schlingen, während Sie sie vorführen, wird es Zeit und Training brauchen, bis sie sich an Ihre Berührung gewöhnt haben. Sie könnten Sie beißen, wenn sie noch lernen. Sie können auch empfindlich und temperamentvoll auf Veränderungen in ihrer Umgebung reagieren, also wehe Ihnen, wenn ihr Gehege 70°F statt 71°F hat.
Auf der anderen Seite kann man Smaragdbaumboas beibringen, ruhig, freundlich, fügsam und gesellig zu sein. Es hängt nur davon ab, wie viel Energie Sie in sie investieren können. Nochmals: Dies sind Schlangen, die eine Menge TLC brauchen.
45. Wie unterscheiden sich in Gefangenschaft geborene Smaragdbaumboas von wildgeborenen?
Smaragdbaumboas in Gefangenschaft sind in der Regel ruhiger und einfacher zu handhaben als wildlebende Exemplare, besonders wenn sie von Geburt an von Menschen aufgezogen wurden. Wenn ein von Menschenhand geschaffenes Gehege alles ist, was sie je gekannt haben, ist es unwahrscheinlicher, dass sie sich dagegen wehren.
Aber auch wilde Exemplare können sich an die Gefangenschaft gewöhnen. Sie sind keine besonders aktive Spezies, so dass sie sich nicht langweilen oder unruhig werden, wie es bei anderen Schlangen der Fall sein könnte.
Sie sind entspannte Tiere, die die meiste Zeit damit verbringen, sich zu sonnen und zu schlafen, so dass sie, egal ob in einem Wald oder einem beheizten Gehege, immer noch ihren Lieblingsaktivitäten nachgehen können. Stellen Sie nur sicher, dass ihr Lebensraum ihren anspruchsvollen Standards entspricht.
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Haben Sie aus diesen Smaragdbaum-Boa-Fakten etwas gelernt? Hinter ihrer Art steckt viel mehr, als ihr hübsches Aussehen vermuten lässt. Man weiß ja nie – vielleicht sehen Sie ja eine auf Ihrer nächsten Reise in den Amazonas-Regenwald.