Der aufmerksame und ausgeglichene Pointer ist ein liebenswerter Begleiter, sowohl bei der Jagd im Feld als auch bei der Entspannung mit seiner Familie zu Hause. Hier sind neun faszinierende Fakten über dieses athletische und umgängliche Mitglied der Sporting Group.
1. Man nimmt an, dass der Pointer aus dem spanischen Vorstehhund hervorgegangen ist. Am Ende des Spanischen Erbfolgekriegs im Jahr 1713 kehrten britische Armeeoffiziere mit diesen Pointer-Vorgängern aus Spanien heim. Später fanden italienische Pointer ihren Weg nach England und wurden mit den spanischen Pointers gekreuzt, was zum heutigen Pointer führte. In Amerika wurde der Pointer höchstwahrscheinlich erst zur Zeit des Bürgerkriegs eingeführt.
2. Für den Kunstliebhaber lässt sich die Geschichte des Pointers anhand verschiedener Kunstwerke nachvollziehen. Von Hunden, die als frühe Pointer auf den Wänden von 3.000 Jahre alten ägyptischen Gräbern zu erkennen sind, über französische und englische Gemälde aus dem 17. bis 19. Jahrhundert bis hin zu Bronzefiguren aus dem 19. Jahrhundert wird die Entwicklung der Rasse lebendig.
3. Schon vor der Erfindung von Gewehren wurden Pointer zur Vogeljagd eingesetzt. Der Hund wurde losgeschickt, um Beute zu finden, und dann warf der Jäger ein Netz über den Hund und die gefundenen Vögel, um sie zu fangen.
4. Nachdem Gewehre die Methoden des Jägers verändert hatten, wurde dem Pointer beigebracht, „flügelfest und schussfest“ zu sein. Das bedeutet, dass der Hund nach dem Aufscheuchen des Vogels und bis zum Abfeuern des Gewehrs still steht und auf weitere Anweisungen wartet, bevor er den Vogel apportiert. Dadurch wird sichergestellt, dass der Jäger einen klaren Schuss auf die Beute abgeben kann, ohne die Sicherheit des Hundes zu gefährden.
5. Vorstehhunde werden in erster Linie als Jagdbegleiter gezüchtet, und als solche sind sie zielstrebig, wenn sie sich im Feld aufhalten. Ihr einziger Fokus ist das Auffinden von Vögeln, und sie werden hart und schnell laufen, um dies zu tun. Viele Pointer-Besitzer machen sich diesen überschwänglichen Instinkt zunutze und nehmen mit ihrem Hund an Field Trials teil. Der Pointer ist eine sehr erfolgreiche Rasse, die auch heute noch Rekorde aufstellt.
6. Diese Rasse hat eine hohe Lernbereitschaft und eine natürliche Athletik, die sie im Obedience-Ring erfolgreich machen kann. Selbst wenn Sie nicht vorhaben, mit Ihrem Hund an Wettkämpfen teilzunehmen, ist ein ordentliches Gehorsamstraining ein Muss, um Ihren Pointer aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Sie sind lebensfrohe Hunde, auch im Erwachsenenalter, neigen zu Unfug und lieben es, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Wenn Sie ihnen also die Regeln in Ihrem Haushalt beibringen, werden Sie viel erreichen.
7. Pointer lieben Annehmlichkeiten. Sie sehen sich nicht als Hund, sondern als Familienmitglied. Selbst der Jagdbegleiter blüht auf, wenn er Teil der Familie ist und ein paar Annehmlichkeiten genießen darf.
8. Kinder und Pointer sind eine tolle Kombination. Diese Hunde werden den ganzen Tag mit ihren jungen Begleitern spielen. Aber wie bei jeder anderen Hunderasse auch, muss man sehr jungen Kindern beibringen, wie man richtig und respektvoll mit ihrem Pointer umgeht. Beaufsichtigung ist ebenfalls unerlässlich, da kleine Kinder versehentlich umgestoßen oder von der schwingenden Rute eines begeisterten Pointers geschlagen werden können.
9. Laut Rassestandard sind Pointer würdevolle Hunde, die niemals ängstlich gegenüber Fremden oder anderen Hunden sind. Sie sind auch beschützend gegenüber ihrem Territorium und ihrer Familie. Das macht sie zu fabelhaften Wachhunden, die Sie auf alles aufmerksam machen, was nicht stimmt.
Sie können nicht genug vom Pointer bekommen? Sehen Sie sich unser Video unten an!