Gebräuchliche Bezeichnung(en): Amerikanische Hainbuche, Blutbuche Wissenschaftlicher Name: Carpinus caroliniana Verbreitung: Östliches Nordamerika Baumgröße: 35-40 ft (10-12 m) hoch, 1,5-2 ft (.5-.6 m) Stammdurchmesser Durchschnittliches Trockengewicht: 49 lbs/ft3 (785 kg/m3) Spezifisches Gewicht (Basis, 12% MC): .58, .79 Janka-Härte: 1.780 lbf (7.920 N) Bruchspannungsmodul: 16.300 lbf/in2 (112,4 MPa) Elastizitätsmodul: 1.693.000 lbf/in2 (11.68 GPa) Bruchfestigkeit: 6.500 lbf/in2 (44,8 MPa) Schrumpfung: Radial: 5,7%, Tangential: 11,4%, Volumetrisch: 19,1%, T/R-Verhältnis: 2,0 |
Farbe/Erscheinung: Das Splintholz der Hainbuche ist sehr dick, wobei die meisten Bretter und Schnitthölzer vollständig aus Splintholz bestehen. Die Farbe ist fast weiß. Blass gelblich-braunes Kernholz ist nicht klar vom Splintholz abgegrenzt.
Maserung/Textur: Die Maserung ist gerade, mit einer feinen, gleichmäßigen Textur.
Endmaserung: Diffus-porös; kleine bis mittelgroße Poren, oft in radialer oder diagonaler Anordnung, (manchmal in dendritischer Anordnung), mäßig zahlreich bis zahlreich; gewöhnlich in radialen Vielfachen von 2-4; Tylosen gelegentlich vorhanden; kleinere Strahlen ohne Linse nicht sichtbar, mit viel größeren Aggregatstrahlen gelegentlich vorhanden, enge Abstände; Parenchym diffus-in-Aggregaten, gebändert (marginal).
Wurzelbeständigkeit: Hainbuche wird in Bezug auf die Fäulnisresistenz als nicht dauerhaft bis verderblich eingestuft und ist auch anfällig für Insektenbefall. Allerdings hat Hainbuche eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Abnutzung und Abrieb.
Verarbeitungsfähigkeit: Insgesamt gilt die Hainbuche aufgrund ihrer Dichte und Zähigkeit als schwer zu bearbeiten. Die gleiche Dichte, gepaart mit der feinen und gleichmäßigen Maserung, macht es jedoch zu einem ausgezeichneten Drechselholz. Beizt, leimt und lackiert gut.
Geruch: Kein charakteristischer Geruch.
Allergien/Giftigkeit: Obwohl schwere Reaktionen recht selten sind, wurde berichtet, dass Hainbuche Hautreizungen verursacht. Siehe die Artikel Holzallergien und -toxizität und Holzstaubsicherheit für weitere Informationen.
Preisgestaltung/Verfügbarkeit: Da die Hainbuche aufgrund ihrer geringen Größe nicht für die kommerzielle Nutzung als Schnittholz geerntet wird, wird sie nicht allzu oft zum Verkauf angeboten. Die Preise für das Holz sollten in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet moderat sein.
Nachhaltigkeit: Diese Holzart ist nicht in den CITES-Anhängen oder auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN aufgeführt.
Gebräuchliche Verwendungen: Brennholz, Räder, Griffe, Schäfte und andere kleine Holzteile.
Bemerkungen: Die Amerikanische Hainbuche wird manchmal auch als „Blue Beech“ bezeichnet, obwohl sie technisch gesehen nicht eng mit der Buche verwandt ist, sondern eher eine Ähnlichkeit mit der Birke aufweist, da sie zur Familie der Betulaceae gehört. Zu dieser Familie gehört auch die etwas verwandte Hainbuche (Ostrya virginiana).
Die Stämme der Hainbuche sind geriffelt, was manchmal noch im verarbeiteten Holz zu sehen ist – die Jahresringe im Hirnholz können eher polygonal und facettiert als perfekt rund erscheinen.
Verwandte Arten:
- Europäische Hainbuche (Carpinus betulus)
Keine vorhanden.
Scans/Bilder: