Joseph Lathan, PhD

Joseph Lathan, PhD

Academic Director, Master of Education

Lernstile

Hallo, willkommen bei „An Educator’s Guide to Teaching Styles & Learning Styles.“ Das heutige Thema der Diskussion: Wie sich die Lernstile der Schüler auf die Lehrstile der Pädagogen auswirken – und umgekehrt. Hier ist der Lehrplan für unsere Hauptdiskussionspunkte:

  • Individuelle Lernstile von Schülern
  • Die Theorie der multiplen Intelligenzen
  • Lehrerzentriert vs. Schülerzentriert
  • Lehrstile: 5 Ansätze zur Bildung
  • Lebenslange Bildung für Lehrer: Auswirkungen eines M.Ed.
  • Follow-up Quiz

Anmerkung der Redaktion: Die Entscheidung, diesen Blog-Beitrag spielerisch so zu gestalten, dass er sich wie eine Unterrichtsstunde anfühlt, ist eine Schreibstrategie, die den Leser für eine hoffentlich informative Diskussion über wichtige pädagogische Konzepte und Praktiken begeistern soll.

Lernstile der Schüler

Wenn Sie Lehrer sind, wissen Sie, dass keine zwei Schüler gleich sind und dass es ein Spektrum verschiedener Lernstile gibt. Der Lehrstil eines Pädagogen kann daher einen großen Einfluss auf die Fähigkeit eines Schülers haben, zu lernen und zu verstehen. Aus diesem Grund ist das Wissen über verschiedene Lernstile für Lehrer unerlässlich.

Lernt Andrea am effektivsten durch Bilder und Grafiken? Sie könnte ein visueller Lerner sein.

Erfasst Jeremy den Stoff am besten, indem er Vorlesungen zuhört, Fragen stellt und an Gruppendiskussionen teilnimmt? Er könnte ein auditiver Lerner sein.

Sammeln Max und Emily lieber Informationen, indem sie lesen, Notizen machen und Berichte oder Aufsätze schreiben? Sie sind vielleicht Lese-/Schreib-Lerner.

Und was ist mit Dylan? Sie ist sehr praktisch veranlagt und scheint es zu genießen, Dinge auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen – um durch Tun zu lernen. Sie könnte ein kinästhetischer Lerner sein.

Das ist eine gängige Aufteilung des Spektrums der Lernstile, aber natürlich nicht die einzige. (Eine der ersten Lektionen, die man bei der Erforschung von Lernstilen lernt, ist, dass es viele verschiedene Theorien gibt.)

Eine davon ist die Theorie der multiplen Intelligenzen, die in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren vom Harvard-Pädagogen Howard Gardner (siehe Video) entwickelt wurde, der glaubte, dass es acht verschiedene „Intelligenzen“ gibt, die eng mit dem Lernen verbunden sind. Diese sind:

  • Visuell-räumlich – Die Fähigkeit, große räumliche Anordnungen zu konzeptualisieren und zu manipulieren (z.B. Flugzeugpilot, Seemann) oder lokalere Formen des Raumes (z.B. Architekt, Schachspieler).
  • Körperlich-ästhetisch – Die Fähigkeit, den ganzen Körper oder Teile des Körpers (wie die Hände oder den Mund) einzusetzen, um Probleme zu lösen oder Produkte zu schaffen (z.B. Tänzer).
  • Musikalisch – Sensibilität für Rhythmus, Tonhöhe, Metrum, Klang, Melodie und Timbre. Kann die Fähigkeit beinhalten, zu singen, Musikinstrumente zu spielen und/oder Musik zu komponieren (z.B. Musikdirigent).
  • Linguistisch – Sensibilität für die Bedeutung von Wörtern, die Reihenfolge zwischen Wörtern und den Klang, Rhythmus, Tonfall und das Metrum von Wörtern (z.B. Dichter). Manchmal auch Sprachintelligenz genannt.
  • Logisch-mathematisch – Die Fähigkeit, die logischen Beziehungen zwischen Handlungen oder Symbolen zu begreifen (z.B. Mathematiker, Wissenschaftler).
  • Zwischenmenschlich – Die Fähigkeit, effektiv mit anderen zu interagieren. Sensibilität für die Stimmungen, Gefühle, Temperamente und Motivationen anderer (z.B. Verhandlungsführer). Manchmal auch soziale Intelligenz genannt.
  • Intrapersonal – Sensibilität für die eigenen Gefühle, Ziele und Ängste sowie die Fähigkeit, im Hinblick auf die eigenen Eigenschaften zu planen und zu handeln. Sie ist nicht berufsspezifisch, sondern bezieht sich auf die Fähigkeit eines jeden Menschen, für sich selbst konsequente Entscheidungen zu treffen. Manchmal wird sie auch als Selbstintelligenz bezeichnet.
  • Naturalistische Intelligenz – Die Fähigkeit, konsequente Unterscheidungen in der Welt der Natur zu treffen, z.B. zwischen einer Pflanze und einer anderen oder einer Wolkenformation und einer anderen. Manchmal auch Naturintelligenz genannt.

Die Idee hinter den Theorien der multiplen Intelligenz ist nicht, dass Menschen nur auf eine Art und Weise lernen, sondern dass Menschen in verschiedenen Bereichen stärker sind und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten auf unterschiedliche Weise zeigen können. Für Lehrer kann es hilfreich sein, sich auf solche Unterscheidungen einzustellen, um zu verstehen, wie sie am besten mit einzelnen Schülern in Kontakt treten können.

Eine Reihe von verschiedenen Unterrichtsstilen

Es gibt zwei Hauptkategorien, in die die meisten Unterrichtsstile fallen: lehrerzentriert oder schülerzentriert. Hier ein genauerer Blick auf den lehrerzentrierten Unterricht im Vergleich zum schülerzentrierten Ansatz:

Lehrerzentrierter Ansatz

Der lehrerzentrierte Ansatz in der Bildung positioniert den Lehrer als den Experten, der dafür verantwortlich ist, seinen Schülern durch Vorträge oder direkte Anweisungen Wissen zu vermitteln. Bei diesem Ansatz (manchmal auch als „Weiser auf der Bühne“ bezeichnet) sind die Schüler passive Schauspieler oder „leere Gefäße“, die zuhören und Informationen aufnehmen.

Dieser lehrerzentrierte Stil ist die traditionelle Herangehensweise an den Unterricht, aber er ist nicht unbedingt die beste. Und da Pädagogen immer mehr über effektive Möglichkeiten lernen, Lernende jedes Stils einzubeziehen, wird der lehrerzentrierte Ansatz nicht mehr so gern gesehen, wie er einst war. Es gibt jedoch auch unzählige Beispiele von Studenten, die durch einen Lehrer oder Professor, der über ein Thema referiert, das sie ihr ganzes Leben lang erforscht haben, herausgefordert und verändert wurden.

Schülerzentrierter Ansatz

Der schülerzentrierte Ansatz schafft mehr Gleichmut zwischen dem Lehrer und dem Studenten, wobei jeder eine Rolle im Lernprozess spielt. Bei diesem Ansatz wird der Lehrer manchmal als „Führer an der Seite“ bezeichnet.

Während der Lehrer immer noch die Autorität innehat, agiert er oder sie eher als Vermittler, der die Schüler coacht und sie beim Lernen unterstützt. Dieser Ansatz fördert die Wahlfreiheit der Schüler und erleichtert die Verbindungen zwischen den Schülern. Ein paar Stile innerhalb des schülerzentrierten Unterrichtsansatzes sind:

Forschungsbasierter Stil
Dieser schülerzentrierte Lernstil fördert Unabhängigkeit, Autonomie und praktisches Lernen, wobei die Schüler den Weg vorgeben und vom Lehrer angeleitet werden.

Kooperativer Stil
Kooperatives Lernen ist ein schülerzentrierter Ansatz, der sich auf Gruppenarbeit und soziales Wachstum konzentriert. Ähnlich wie der forschungsbasierte Stil fördert der kooperative Stil Selbstständigkeit und praktisches Lernen, legt aber besonderen Wert auf Peer-to-Peer-Arbeit und Gemeinschaft.

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Frage: Wie viele Unterrichtsstile gibt es?
Antwort: Dies ist eine Art „Trickfrage“, denn wie zu erwarten, bieten verschiedene Bildungstheoretiker unterschiedliche Vorstellungen über die Bandbreite, den Umfang, die Beschreibungen (und die Anzahl) verschiedener Lehrstile an.

Auch wenn es in diesem Fall keine „richtigen Antworten“ gibt, unterteilen viele Bildungsressourcen die verschiedenen Lehrstile in die folgenden fünf Hauptkategorien:

Der Dozent oder autoritative Stil
Der autoritative Lehrstil folgt dem traditionellen lehrerzentrierten Ansatz, der oft durch Vorlesungen oder einseitige Präsentationen gekennzeichnet ist. Bei diesem Ansatz (auch „chalk and talk“-Stil genannt) wird von den Schülern erwartet, dass sie aufmerksam zuhören, die Informationen aufnehmen, sich Notizen machen und Fragen stellen.

Demonstrator oder Coach-Stil
Der Demonstrator-Stil wird oft in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Musik verwendet und beinhaltet mehr „Zeigen“ als „Erzählen“, wobei die Lehrer die Informationen eher mit Beispielen oder Experimenten, Demonstrationen oder Multimedia-Präsentationen unterstützen.

Facilitator oder Activity Style
Der Facilitator/Lehrer konzentriert sich auf die Förderung des Selbstlernens und hilft den Schülern, kritische Lern- und Denkfähigkeiten zu entwickeln. Es handelt sich um einen studierendenzentrierten Ansatz, bei dem Lernpläne und Unterrichtseinheiten erstellt werden, die von den Studenten verlangen, den Kursinhalt auf kreative und originelle Weise zu erforschen und zu entdecken.

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Delegator- oder Gruppenstil
Gut geeignet für Lehrpläne, die Gruppenaktivitäten beinhalten oder betonen, Der Delegator-Stil verlagert einen Großteil der Verantwortung für das Lernen auf die Schüler, die dazu ermutigt werden, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die mit den Themen der Stunde verbunden sind (z.B. naturwissenschaftliche Labore, Debatten usw.).). Bei diesem Stil ist der Lehrer ein aktiver Beobachter, der die Schüler in die richtige Richtung lenkt.

Hybrid- oder gemischter Stil

Der hybride Ansatz kann Elemente der oben besprochenen Stile integrieren, wobei oft die Persönlichkeit und Interessen des Lehrers mit denen der Schüler vermischt werden. Während diese Methode als inklusiv angesehen wird und es den Lehrern ermöglicht, ihre Stile auf die Bedürfnisse der Schüler innerhalb des Faches zuzuschneiden, glauben einige Pädagogen, dass sie das Risiko eingeht, den Lernprozess zu verwässern, indem sie weniger Wert auf tiefes Lernen legt als bei einem einzelnen, fokussierten Ansatz.

Die obige Diskussion soll nicht dazu dienen, die organische Praxis des Unterrichtens im Klassenzimmer in saubere Kategorien zu reduzieren oder Pädagogen in eine Schublade zu stecken, um sie als den einen oder anderen „Typ“ von Lehrer zu charakterisieren – sondern vielmehr dazu, verschiedene Methoden zu erforschen, um unser gemeinsames Verständnis der Unterrichtserfahrung zu verbessern. Es geht darum, seine Schüler kennenzulernen und seine Fähigkeiten und Instinkte zu nutzen, um die effektivsten Wege zu finden, um sowohl den einzelnen Schüler als auch ganze Klassen für den Lehrplan zu begeistern.

Jeden Schüler gut genug kennenzulernen, um ihn effektiv zu unterrichten, ist eine besondere Herausforderung für Lehrer an Gymnasien und Mittelschulen, die jede Stunde andere Schüler haben. Was bei dem einen Schüler oder der einen Gruppe funktioniert, funktioniert bei der nächsten vielleicht nicht mehr.

Deshalb ist es für Pädagogen so wichtig, sowohl ein starkes Gespür für die verschiedenen Lernstile der Schüler zu haben, als auch ein sicheres Gespür für die verschiedenen Unterrichtsstile und -strategien, die man anwenden kann, um der effektivste Pädagoge zu sein, der man sein kann.

Lebenslange Bildung für Lehrer: Auswirkungen eines Master-Abschlusses

Pädagogen, die motiviert sind, ein tieferes Verständnis für verschiedene Lehrstile, Lernstile, Unterrichtstheorien und vieles mehr zu entwickeln, verfolgen oft einen Master of Education-Abschluss. Solche Programme bieten nicht nur die Möglichkeit, ein besserer Pädagoge zu werden, in vielen Schulbezirken erhalten Lehrer mit einem M.Ed. auch eine Gehaltserhöhung.

Um die Bildungsmöglichkeiten für vielbeschäftigte, berufstätige Lehrer zu erweitern, hat die University of San Diego ein innovatives, 100%iges Online-Master of Education-Programm entwickelt, das Lehrern die Möglichkeit bietet, ihren M. Ed.Ed. nach eigenem Zeitplan zu erwerben, während sie mit anderen Pädagogen im ganzen Land interagieren und von ihnen lernen.

Die M.Ed.-Spezialisierungen umfassen:

  • STEAM (Science, Technology, Engineering, Arts and Mathematics)
  • Inclusive Learning: Special Education and Universal Design (UDL)
  • Curriculum and Instruction
  • Literacy and Digital Learning
  • School Leadership
  • Innovation & Education Technology

Follow-up Quiz:

  1. Was sind einige Ihrer effektivsten Unterrichtsstrategien?
  2. Welche Aspekte des Bildungswesens (oder Spezialisierungen) würden Sie gerne mehr kennenlernen?
  3. Haben Sie darüber nachgedacht, Ihre Beherrschung des Lehrens auf die nächste Stufe zu bringen?

Wenn Sie Frage 3 mit „Ja“ beantwortet haben, möchten Sie vielleicht ein Gespräch mit einem USD-Berater darüber beginnen, wie unser Master-Studiengang Ihnen helfen könnte, Ihre Ziele als Pädagoge und als lebenslanger Student zu erreichen.

Joseph Lathan, PhD

Joseph Lathan, PhD

Akademischer Direktor, Master of Education

Dr. Lathan hat 18 Jahre Erfahrung in der Hochschulverwaltung, davon 16 Jahre in der Verwaltung von Online-Bildung. Zu seinen Fachgebieten gehören die Pädagogik des Online-Lernens und die Best Practices des Online-Lehrens und -Lernens.

Dr. Lathan erwarb seinen B.S. in Psychologie am Empire State College, seinen M.S. in Bildungsverwaltung an der Michigan State University und seinen Ph.D. in Organisational Leadership an der Chicago School of Professional Psychology.

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