Eine verminderte Bewegungsfähigkeit ist selten konstant, besonders in den frühen Stadien der Parkinson-Krankheit. Auf Perioden mit normaler Bewegung kann eine schlechte Bewegungsqualität folgen, die es für die Patienten zunehmend schwieriger macht, normale Aktivitäten auszuführen. Es kann den ganzen Körper, nur eine Körperseite oder nur eine Extremität betreffen. Die Unvorhersehbarkeit des Auftretens beeinträchtigt die Lebensqualität der Patienten.

Kleine oder verkrampfte Handschrift (Mikrographie), zögerliche Bewegungen, reduzierter Armschwung beim Gehen und vermindertes Blinzeln können subtile Anzeichen einer Bradykinesie sein. Patienten können manchmal eine reduzierte Bewegung (Hypokinese) oder einen vollständigen Verlust der Bewegung (Akinese) erleben.

Diagnose der Bradykinesie

Ein Neurologe oder ein auf Bewegungsstörungen spezialisierter Arzt kann bei der Diagnose der Bradykinesie helfen.

Die Anamnese des Patienten kann dem Arzt helfen, Medikamente auszuschließen, die eine Bewegungseinschränkung verursachen könnten. Eine detaillierte Überprüfung der Familiengeschichte des Patienten ist ebenfalls entscheidend, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Personen, die an Bradykinesie leiden, haben die größten Schwierigkeiten mit schnellen, sich wiederholenden Bewegungen. Ärzte können eine motorische Untersuchung anordnen, bei der die Bewegungsfähigkeiten des Patienten beurteilt werden. Der Test kann den Patienten auffordern, entweder zu klatschen, einen Griff zu formen und loszulassen, schnell mit Daumen und Zeigefinger in einer Kneifbewegung zu tippen oder schnell mit dem Fuß zu tippen, um die Bewegungsqualität zu bestimmen.

Ein MRT kann empfohlen werden, um andere wahrscheinliche Ursachen für die Bradykinesie auszuschließen, wie z. B. einen Tumor oder einen Schlaganfall.

Behandlung der Bradykinesie

Physikalische Therapie spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Bradykinesie. Bewegung ist wichtig, um die Bewegung zu erhalten und das Fortschreiten der Bradykinesie zu verlangsamen. Ein Übungsprogramm, das den Muskeltonus und die Qualität der Bewegungen verbessern kann, sollte in Absprache mit einem geschulten Physiotherapeuten geplant werden.

Ergotherapie kann helfen, die täglichen Aktivitäten des Patienten so anzupassen, dass er trotz schlechter Bewegungsqualität weiterhin unabhängig und mobil bleiben kann. Ergotherapeuten können auch Hilfsmittel und technische Hilfsmittel empfehlen.

Parkinson-Medikamente, die den Dopaminspiegel erhöhen – wie Levodopa, Dopamin-Agonisten und MAO-B (Monoaminoxidase-B)-Hemmer – können ebenfalls helfen, die Bradykinesie zu lindern.

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  • Autorenangaben

Vijaya Iyer ist eine freiberufliche Wissenschaftsautorin für BioNews Services. Sie hat Inhalte zu verschiedenen krankheitsspezifischen Websites beigesteuert, unter anderem zu Mukoviszidose, Multipler Sklerose und Muskeldystrophie. Sie hat an der Kansas State University in Mikrobiologie promoviert, wo sich ihre Forschung auf Molekularbiologie, bakterielle Interaktionen, Stoffwechsel und Tiermodelle zur Untersuchung bakterieller Infektionen konzentrierte. Nach dem Abschluss ihrer Promotion absolvierte Dr. Iyer drei Postdoc-Stipendien an der Kansas State University, der University of Miami und der Temple University. Sie ist zu BioNews Services gekommen, um ihren wissenschaftlichen Hintergrund und ihre schriftstellerischen Fähigkeiten zu nutzen, um Patienten und Betreuer mit wichtigen wissenschaftlichen Durchbrüchen auf dem Laufenden zu halten.
Vijaya Iyer ist freiberufliche wissenschaftliche Autorin für BioNews Services. Sie hat Inhalte zu verschiedenen krankheitsspezifischen Websites beigesteuert, unter anderem zu Mukoviszidose, Multipler Sklerose und Muskeldystrophie.
Vijaya Iyer promovierte in Mikrobiologie an der Kansas State University, wo sich ihre Forschung auf Molekularbiologie, bakterielle Interaktionen, Metabolismus und Tiermodelle zur Untersuchung bakterieller Infektionen konzentrierte. Nach dem Abschluss ihrer Promotion absolvierte Dr. Iyer drei Postdoc-Stipendien an der Kansas State University, der University of Miami und der Temple University. Sie ist zu BioNews Services gekommen, um ihren wissenschaftlichen Hintergrund und ihre schriftstellerischen Fähigkeiten zu nutzen, um Patienten und Betreuer mit wichtigen wissenschaftlichen Durchbrüchen auf dem Laufenden zu halten.

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