Datenkodierung in der Forschungsmethodik ist ein vorbereitender Schritt zur Analyse von Daten. Die Daten, die aus Umfragen, Experimenten oder Sekundärquellen gewonnen werden, liegen in Rohform vor. Diese Daten müssen verfeinert und organisiert werden, um sie auszuwerten und Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Datenkodierung ist keine einfache Aufgabe und die Person oder Personen, die an der Datenkodierung beteiligt sind, müssen Kenntnisse und Erfahrung darin haben.
Was ist ein Code?
Ein Code in der Forschungsmethodik ist ein kurzes Wort oder eine Phrase, die die Bedeutung und den Kontext des gesamten Satzes, der Phrase oder des Absatzes beschreibt. Der Code erleichtert den Prozess der Datenanalyse. Den Codes können numerische Größen zugeordnet werden und somit können diese Größen interpretiert werden. Codes helfen, qualitative Daten zu quantifizieren und den Rohdaten eine Bedeutung zu geben.
Was ist Datencodierung?
Datencodierung ist der Prozess, Codes aus den beobachteten Daten zu ziehen. In der qualitativen Forschung werden die Daten entweder aus Beobachtungen, Interviews oder aus Fragebögen gewonnen. Der Zweck der Datenkodierung ist es, die Essenz und Bedeutung der Daten, die die Befragten zur Verfügung gestellt haben, herauszuarbeiten. Der Datencodierer extrahiert vorläufige Codes aus den beobachteten Daten, die vorläufigen Codes werden weiter gefiltert und verfeinert, um genauere, präzise und prägnante Codes zu erhalten. Später, bei der Auswertung der Daten, ordnet der Forscher diesen Codes Werte, Prozentsätze oder andere numerische Größen zu, um Schlussfolgerungen zu ziehen. Es sollte beachtet werden, dass der Zweck der Datencodierung nicht nur darin besteht, überschüssige Daten zu eliminieren, sondern sie sinnvoll zusammenzufassen. Der Datenkodierer sollte sich vergewissern, dass keine wichtigen Punkte der Daten bei der Datenkodierung verloren gegangen sind.
Kodierungsbeispiele
Zum besseren Verständnis der Datenkodierung werden hier einige Beispiele angeführt.
„Ich bevorzuge es, in einem Geschäft einzukaufen, das einen großen Bestand desselben Produkts, jeder Marke und jedes Stils in dieser Produktpalette anbietet. Normalerweise bekommt man in diesen Geschäften die maximale Auswahl an Produkten, die man kaufen möchte. Sie profitieren von den Angeboten und Verkäufen.“
Der Datenkodierer kann dem, was der Befragte oben erzählt hat, verschiedene Codes zuordnen. Diese Codes könnten wie folgt lauten:
„Vorliebe für horizontale Märkte“
„Horizontale Integration“
„Einkaufspräferenz“
Vorläufige Codes
Wenn der Datencodierer den beobachteten Daten Codes zuordnet, kann er es nicht schaffen, zunächst genau definierte Codes zu vergeben. Er muss zunächst einige vorläufige Codes zuweisen, damit die Daten übersichtlich werden. Später verfeinert er die Codes weiter, um die endgültigen Codes zu erhalten. Es muss beachtet werden, dass die Codes nicht die endgültigen Wörter oder Sätze sind, auf deren Basis die Auswertung erfolgt. Der Forscher wird die vorläufigen Codes und dann die endgültigen Codes filtern. Er braucht ein Muster, anhand dessen er das menschliche Verhalten, die Handlung oder die Vorlieben und Abneigungen kategorisieren kann.
Endgültige Codes
Die endgültigen Codes werden Ihnen helfen, ein besseres Muster in den Daten zu erkennen. Dieses Muster ist notwendig, um die endgültige Auswertung oder Analyse der Daten zu erreichen. Die finalen Codes in der Datenkodierung bedeuten, sinnvolle Wörter und Phrasen aus den beobachteten Daten herauszufinden. Die Befragten wählen oft keine sinnvollen Wörter in ihren Antworten. Der Codierer muss die Bedeutung aus den Formulierungen der Befragten extrahieren. Die Codes in ihrer Endphase sind wie Themen und Themen, diese Themen erzeugen eine ganze Diskussion, um die endgültigen Ergebnisse zu erhalten. Manchmal schreibt der Interviewer oder der Beobachter einige Codes auf, während er das Verhalten des Befragten beobachtet. Solche Codes sind für die Forschung wirklich wertvoll, weil diese Codes nicht aus den schriftlichen Antworten der Befragten abgeleitet werden können. Der Datenkodierer sollte nach den Verben und den Handlungen suchen, die der Befragte im Text erwähnt hat. Er sollte auch das Verhalten beobachten und, wo immer möglich, Codes ableiten. Dabei ist zu beachten, dass es bei der qualitativen Datenanalyse darum geht, die Bedeutungen und Interpretationen herauszufinden, also sollte der Codierer ein Auge für solche Dinge haben.
Kategorien
Die Codes werden mit aussagekräftigen Namen versehen und in Kategorien eingeordnet. Diese Kategorien helfen sehr, die Recherche zu verfeinern. Wenn Daten immer wieder kodiert werden, werden sie verfeinert. Die verfeinerten Daten selbst führen zu Mustern und Themen. Die Muster sind der Schlüssel, um die wahren Ergebnisse der Forschung herauszufinden. Diese Muster oder Kategorien bestimmen, wohin die große Menge der Daten tendiert.