Frühe Studien lieferten gemischte Ergebnisse, aber neue Ansätze sind vielversprechend.
Seit den 1970er Jahren ist die „Dopamin-Hypothese“ die vorherrschende Theorie darüber, wie Schizophrenie entsteht und ihre verheerenden Symptome verursacht. Nach dieser Theorie führt eine übermäßige Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin zu positiven Symptomen wie Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Denkstörungen, während eine unzureichende Ausschüttung kognitiven Defiziten und negativen Symptomen wie einem abgestumpften Affekt zugrunde liegen kann. Sowohl die Antipsychotika der ersten als auch der zweiten Generation wirken in erster Linie durch die Blockierung von Dopamin-D2-Rezeptoren und beeinflussen damit die Dopaminübertragung im Gehirn. Diese Medikamente sind jedoch relativ unwirksam bei der Behandlung der negativen Symptome und kognitiven Defizite der Schizophrenie, was Forscher dazu veranlasst, zu untersuchen, ob diese Symptome durch Probleme in anderen Neurotransmittersystemen verursacht werden.
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