Kurzer Abriss der Geschichte des Großen Preises von Spanien in Barcelona
Der Große Preis von Spanien der Formel 1 ist eines der am meisten erwarteten jährlichen Ereignisse in Spanien. Das Rennen findet jedes Jahr im Mai auf dem Circuit de Catalunya in der Nähe von Barcelona statt. Ein Formel-1-Wochenende in Spanien ist schwer zu übertreffen.
Spanien hat eine lange Renngeschichte, die bis in die frühen Tage von 1908 und 1909 zurückreicht, als der Katalanische Pokal auf den Straßen um Sitges vor den Toren Barcelonas ausgetragen wurde. Jules Goux gewann einen Sieg nach dem anderen mit wenig mehr an Sicherheitsausrüstung als einer Schutzbrille und einem Paar Lederhandschuhen. Die Begeisterung für den Rennsport führte zum Bau einer permanenten Rennstrecke namens Sitges-Terrama, auf der 1923 der Große Preis von Spanien stattfand, die aber unmittelbar danach wieder aufgegeben wurde.
Die Rennstrecke hielt 1969 ihren ersten Formel-1-Grand-Prix ab, aber der letzte 1975 war von einer Tragödie geprägt. Der Große Preis von Spanien 1975 war von einer Tragödie geprägt. Der zweimalige F1-Weltmeister Emerson Fittipaldi zog sich aus Protest vor dem Start des Rennens zurück, da er die Strecke als gefährlich bezeichnete (ein Gefühl, das viele Fahrer teilten), und leider behielt er Recht: in Runde 26 schleuderte Rolf Stommelens Auto von der Strecke und tötete fünf Zuschauer. Die Formel 1 kehrte nie wieder nach Montjuic zurück.
Die ganzen 1980er Jahre hindurch fand der Große Preis von Spanien entweder in Jarama oder Jerez statt, aber 1991 wurden die Arbeiten an einer neuen Strecke außerhalb von Barcelona, in Montmelo, beendet: dem Circuit de Catalunya. Im selben Jahr zog die Formel 1 zurück nach Katalonien, wo sie seither geblieben ist und ein Jahr vor den Olympischen Spielen 1992 ankam.
Die 2013 in Circuit de Barcelona-Catalunya umbenannte Strecke gilt als Allround-Herausforderung mit 16 Kurven unterschiedlicher Schwierigkeit in Kombination mit langen Geraden (obwohl das Überholen auf der Strecke bekanntermaßen schwierig ist). Die aktuelle Strecke ist 2,9 Meilen lang und der Rundenrekord wird von Kimi Räikkönen mit 1 Minute 21,67 Sekunden gehalten. Im Laufe der Jahre war die Strecke den britischen Fahrern wohlgesonnen: Nigel Mansell gewann sowohl 1991 als auch 1992, Damon Hill 1994, in jüngerer Zeit Jensen Button 2009 und Lewis Hamilton 2014 und 2017.
Auch die Finnen hatten ihren Anteil am Formel-1-Erfolg in Barcelona: Mika Häkkinen stand 1998-2000 und Kimi 2005 und 2008 ganz oben auf dem Podium. Natürlich hatte kein Geringerer als Michael Schumacher selbst den größten Erfolg auf dem katalanischen Circuit mit beeindruckenden sechs Siegen.
Lokalmatador Fernando Alonso gewann 2006 als erster Spanier den Großen Preis von Spanien und wiederholte dieses Kunststück sieben Jahre später im Jahr 2013. Alonso belegte auch 2003 und 2005 den 2. Platz und seine Heimauftritte haben dazu beigetragen, das Rennen bei den Einheimischen beliebt zu machen.
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