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Schnitte/Narben bei der Entfernung von gutartigen Brustgeschwülsten

Jane O’Brien ist der Meinung, dass das endgültige kosmetische Erscheinungsbild nach allen Formen der Brustchirurgie wichtig ist. Dies gilt insbesondere nach der Entfernung von gutartigen (harmlosen) Brustknoten, da deren Entfernung in manchen Fällen nicht unbedingt medizinisch notwendig ist.

Alle Operationen führen zu Narben. Jedes Mal, wenn die Haut bei einer Operation geschnitten wird, entsteht eine Narbe. Jeder Mensch vernarbt anders und manche Menschen vernarben leichter als andere. Das ideale Endergebnis eines brustchirurgischen Eingriffs ist eine Narbe von guter Qualität, die gut platziert ist und getarnt werden kann. Narben brauchen Zeit, um sich zu setzen. Es dauert mindestens 2 bis 3 Monate, bis sich die Klumpen, Falten und Verdickungen in der Narbe zurückbilden, während es bis zu 9 bis 12 Monate dauern kann, bis die Rötung und Pigmentierung verblassen. Die meisten Narben werden nach 12 Monaten flach und blass. Die Breite der Narbe ist abhängig vom Ausmaß der Narben-„Dehnung“. Eine Kreuzschraffur der Narbe (horizontale Linien über die Länge der Narbe wie die Sprossen einer Leiter, wie auf dem Foto unten gezeigt) kann durch die Verwendung von vergrabenen, auflösbaren Fäden vermieden werden.

Inzisionen/Narben bei gutartiger Brustknotenentfernung

Faktoren, die die Narbenbildung beeinflussen

Die Qualität und das Aussehen von Narben variieren stark mit den folgenden Faktoren:

  • Der individuelle Heilungsprozess
  • Die Position der Narbe auf der Brust
  • Der Grad der Spannung auf der Narbe

Jedes Individuum bildet unterschiedliche Arten von Narben. Diese werden bestimmt durch:

  • Persönliche Faktoren
    • Ernährungszustand. Eiweiß- und Vitaminmangel können die Kollagensynthese und damit die Wundheilung behindern
    • Unterliegende Erkrankungen, z. B. Diabetes, Gefäßerkrankungen
    • Einige Medikamente (z. B. Steroidtherapie) können den Heilungsprozess einschränken
    • Auch das Alter des Patienten kann ein Faktor sein. Im Allgemeinen bildet jüngere Haut dickere Narben, weil sie so stark selbst heilt. Mit zunehmendem Alter ist die Narbenbildung oft weniger sichtbar.
    • Blutungsneigung oder Gefäßerkrankungen können die Wundheilung beeinträchtigen
    • Lebensstil. Rauchen, Sonneneinstrahlung und das Nichtbefolgen der postoperativen Anweisungen tragen zu mehr sichtbarer Narbenbildung bei. Rauchen vermindert die Fähigkeit des Körpers, Sauerstoff durch den Blutkreislauf zu transportieren. Das bedeutet, dass Ihr Körper weniger Sauerstoff zur Verfügung hat, um die Heilung nach der Operation zu unterstützen. Die Narben heilen nicht nur langsamer, sondern verblassen möglicherweise auch nicht bis zu ihrem Maximum. Sonneneinstrahlung bräunt die Narben und macht sie sichtbarer.
  • Genetische Merkmale bei der Narbenbildung
  • Rassischer und ethnischer Hintergrund

Viele der oben genannten Faktoren liegen außerhalb der Kontrolle des Chirurgen und können vor der Operation oft nicht vorhergesagt werden. Als Chirurgen versuchen wir, Narben in natürlichen Linien zu verstecken und ihre Existenz nach Möglichkeit zu kaschieren. Außerdem wenden wir bestimmte Nahttechniken an, um die Qualität der Narbe zu maximieren.

Ungünstige Narben

Jede Operation birgt das Risiko, dass ungünstige Narben entstehen. Das sind Narben, die Merkmale aufweisen, die eine Tarnung erschweren, wie z. B. Klumpenbildung, Dicke und deutliche Verfärbungen.
Einige Faktoren, die für eine ungünstige Narbenbildung prädisponieren können, sind:

  • Wundinfektionen
  • Wunddehiszenz (bei der sich die Wunde 2-3 Wochen nach der Operation öffnet)

Bei einigen Patienten können sich harte, rote, dicke hypertrophe Narben bilden, die der Chirurg vor der Operation nicht vorhersehen kann. Die Art der Narbenbildung, die durch frühere Operationen entstanden ist, kann einen Hinweis auf die Art der Narbenbildung geben, die entstehen kann. In den schlimmsten Fällen brauchen diese Narben ein bis zwei Jahre, um sich in ihrer Dicke zu reduzieren und werden niemals als dünne Liniennarben enden. Die Narben werden fast immer reifen und abflachen, aber das Zeitintervall, in dem dies geschieht, ist variabel und kann von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen

Wie Sie Ihre Narben optimieren können

Es ist wichtig, dass Sie die postoperativen Anweisungen Ihres Chirurgen befolgen. Diese werden gegeben, um das Risiko einer Infektion zu minimieren, den Wundzerfall und eine ungünstige Narbenbildung zu verringern. Frau O’Brien empfiehlt, dass die Steristrips und der unterstützende transparente Verband für ca. 14 Tage postoperativ auf der Wunde verbleiben. Die Wunden sind nach 2 – 3 Wochen am schwächsten (wenn die Wunde nur noch 60 – 70 % normale Hautfestigkeit hat und die Nähte begonnen haben, sich aufzulösen – und damit ihre Festigkeit verlieren). Dies ist der Zeitraum, in dem die Wunde am anfälligsten für eine Dehiszenz (Auseinanderbrechen) ist. Es ist wichtig, dass keine übermäßige Kraft oder Spannung auf die Wundränder ausgeübt wird.

Die Farbe Ihrer Narbe

Chirurgische Narben sind, wenn sie sich gesetzt haben oder reif sind, weiß (sie enthalten keine pigmentbildenden Zellen), aber gelegentlich können Narben überpigmentieren (d.h. dunkler werden). Dies ist normalerweise auf Sonneneinstrahlung zurückzuführen, kann aber bei bestimmten Hauttypen, der Antibabypille (und anderen Hormonbehandlungen) und bestimmten Medikamenten verstärkt werden. Um die Farbveränderung zu minimieren, ist es immer wichtig, die Narbe in den frühen Stadien vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Verwendung von Sonnenschutzmitteln ist unerlässlich.

Schnitte

Bei Brustkrebsoperationen wird die Lage des Schnittes bis zu einem gewissen Grad vom Krebs diktiert. Im Gegensatz dazu sollte es bei der Entfernung von gutartigen (harmlosen) Brustknoten in der Regel möglich sein, bei der Schnittführung das kosmetische Ergebnis zu berücksichtigen. Bei sorgfältiger präoperativer Abwägung der Möglichkeiten ist es fast immer möglich, eine ungünstig gelegene Inzision zu vermeiden. Narben an potentiell sichtbaren Stellen (z.B. Dekolleté) sollten vermieden werden. Die beiden folgenden Fälle zeigen eine nicht ideale Narbenplatzierung.

Inzisionen/Narben bei gutartiger BrustknotenentfernungInzisionen/Narben bei gutartiger BrustknotenentfernungInzisionen/Narben bei gutartiger BrustknotenentfernungSchnitte/Narben bei gutartiger Brustknotenentfernung

Günstige Schnitte

Der zirkumareolare oder periareolare Schnitt wird im Halbkreis um die Kontur des BrustwarzenhofsKreis um die Kontur des Warzenhofs herum, oder die braun/rosa pigmentierte Region, die die Brustwarze umgibt. Der Schnitt wird so platziert, dass die Narbe mit der dunkleren Haut des Warzenhofs verschmilzt. Die Narbe einer periareolären Inzision kann praktisch unsichtbar sein, da sie gut mit der natürlichen Veränderung der Hautfarbe verschmilzt. Die inframammäre Inzision wird in der Falte unterhalb der Brust durchgeführt.

Günstige Inzisionen

Inzisionen/Narben bei gutartiger BrustknotenentfernungInzisionen/Narben für die Entfernung gutartiger Knoten in der Brust

Mehrere gutartige Knoten können entweder über einen zirkumareolären oder inframammären Schnitt entfernt werden. Es kann länger dauern, ist postoperativ etwas unangenehmer für die Patientin und technisch schwieriger für den Chirurgen, aber nach Jane O’Briens Meinung ist die resultierende Narbe besser und macht den zusätzlichen Aufwand wert. Ziemlich große gutartige Knoten wie Fibroadenome können über relativ kleine periareoläre Inzisionen entfernt werden, wie unten gezeigt.

Inzisionen/Narben für die Entfernung gutartiger Brustknoten

Unten sind Beispiele für periareoläre und inframammäre Narben.

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