Kirschlorbeer, eine von zwei Arten von immergrünen Pflanzen der Gattung Prunus, in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der Kirschlorbeer ist nach seiner Ähnlichkeit mit dem nicht verwandten Lorbeer (Laurus nobilis, Familie Lauraceae) benannt und wird als Zierpflanze, besonders als Heckenpflanze, in gemäßigten Regionen kultiviert. Die Samen und das Gewebe beider Arten enthalten gefährliche cyanogenetische Glykoside, wie z. B. Amygdalin, die bei Hydrolyse Blausäuregas freisetzen können.

Kirsch-Lorbeer (Prunus laurocerasus)
Kirsch-Lorbeer (Prunus laurocerasus)

Carlo Bevilacqua-SCALA/Art Resource, New York

Prunus laurocerasus, in Nordamerika auch als Englischer Lorbeer bekannt, ist ein kleiner Baum oder Strauch, der in Südosteuropa und Südwestasien heimisch ist. Die Pflanzen erreichen kaum eine Höhe von mehr als 18 Metern und tragen einfache, glänzende Blätter, die wechselständig am Stamm angeordnet sind. Die weißen fünfblättrigen Blüten bilden eine lockere Traube und duften angenehm. Die Frucht ist eine violett-schwarze Steinfrucht mit einem großen Kern.

Prunus caroliniana, auch als Carolina-Kirschlorbeer oder Lorbeerkirsche bekannt, ist im Südosten der Vereinigten Staaten beheimatet. Die Pflanze ist ein kleiner Baum, wird etwa 5,4 Meter hoch und hat glänzende, eher ovale oder lanzenförmige Blätter. Die kleinen weißen Blüten wachsen in einer länglichen Traube von 5-12 cm Länge und produzieren winzige schwarze Steinfrüchte.

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