Kognitive Störungen beginnen oft unauffällig, schreiten aber fort, bis sie die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen. Es ist wichtig, die verschiedenen kognitiven Störungen, ihre Symptome und die entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten zu verstehen.

Welche Arten von kognitiven Störungen gibt es?

Kognitive Störungen sind Teil der Klassifikation neurokognitiver Störungen in der fünften Auflage des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM-V). Kognitive Störungen sind definiert als jede Störung, die die kognitive Funktion einer Person so stark beeinträchtigt, dass ein normales Funktionieren in der Gesellschaft ohne Behandlung unmöglich ist. Einige häufige kognitive Störungen sind:

  • Demenz
  • Entwicklungsstörungen
  • Störungen der motorischen Fähigkeiten
  • Amnesie
  • Substanzinduzierte kognitive Beeinträchtigung

Alzheimer, eine der häufigsten kognitiven Störungen, betrifft etwa 5.1 Million Amerikaner.

Was verursacht eine kognitive Störung?

Wie die meisten psychischen Störungen, werden kognitive Störungen durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht. Einige sind auf hormonelle Ungleichgewichte im Mutterleib zurückzuführen, andere auf genetische Veranlagung und wieder andere auf Umweltfaktoren. Zu den häufigen umweltbedingten Ursachen kognitiver Störungen gehören ein Mangel an geeigneten Nährstoffen und Interaktionen während empfindlicher Phasen der kognitiven Entwicklung, insbesondere im Säuglingsalter.

Andere häufige Ursachen kognitiver Störungen sind Drogenmissbrauch und körperliche Verletzungen. Wenn ein Bereich des Gehirns, der die kognitive Funktion bestimmt, geschädigt ist, entweder durch den übermäßigen Gebrauch von Drogen, durch Alkohol oder durch ein körperliches Trauma, können diese neurophysiologischen Veränderungen zu einer kognitiven Dysfunktion führen.

Was sind die Anzeichen für eine kognitive Störung?

Die Anzeichen für eine kognitive Störung variieren je nach der jeweiligen Störung, aber einige gemeinsame Anzeichen und Symptome überschneiden sich bei den meisten Störungen. Einige der häufigsten Anzeichen einer kognitiven Störung sind:

  • Verwirrtheit
  • Schwache motorische Koordination
  • Verlust des Kurz- oder Langzeitgedächtnisses
  • Identitätsverwirrung
  • Beeinträchtigtes Urteilsvermögen

Einige kognitive Störungen entwickeln sich stufenweise und die Symptome nehmen an Schwere zu, je weiter die Krankheit fortschreitet. Die Alzheimer-Krankheit zum Beispiel beginnt damit, dass der Patient sehr geringe Anzeichen von Vergesslichkeit zeigt. Betroffene können Namen vergessen, die sie gut kennen, oder sie haben Schwierigkeiten, sich daran zu erinnern, was sie vor kurzem getan haben. Die ersten Symptome der Alzheimer-Krankheit im Frühstadium sind oft nicht von normalen Gedächtnisfehlern zu unterscheiden. Mit dem Fortschreiten der Krankheit wird das Gedächtnis der Betroffenen jedoch immer stärker beeinträchtigt. Sie können seltene Momente der Klarheit haben, aber das Leben wird im Allgemeinen in einem Zustand der Verwirrung gelebt.

Wenn Sie oder ein geliebter Mensch eines dieser Symptome erlebt, rufen Sie noch heute unsere gebührenfreie Hotline an. Wir sind rund um die Uhr erreichbar, um Ihren Anruf entgegenzunehmen und Ihnen zu helfen, die Informationen zu finden, die Sie brauchen.

Emotionale Symptome kognitiver Probleme

Kognitive Probleme manifestieren sich auf vielfältige Weise, wobei emotionale Unausgeglichenheit eines der häufigsten Symptome ist. Kognitive Beeinträchtigungen sind frustrierend, und die Betroffenen reagieren oft mit emotionalen Ausbrüchen, was es für Freunde und Familie schwierig macht, zu helfen. Andere stoßen Menschen weg, um sich zu isolieren, was das Problem nur noch verschlimmert. Andere kognitive Störungen haben den gegenteiligen Effekt und bewirken, dass die Person gedämpfte oder nicht vorhandene Emotionen hat.

Körperliche Symptome von kognitiven Problemen

Kognitive Probleme manifestieren sich oft in Form von sichtbaren äußeren Symptomen. Der Betroffene kann benommen und verwirrt wirken, und seine Augen können glasig wirken. Die motorische Koordination ist oft sowohl bei neurologischen als auch bei psychologischen kognitiven Störungen beeinträchtigt, und die Person kann ungewöhnliche Manierismen oder einfach einen Mangel an Gleichgewicht und normaler Körperhaltung aufweisen.

Kurzfristige und langfristige Auswirkungen von kognitiver Instabilität

Kognitive Instabilität hat sowohl kurz- als auch langfristige Auswirkungen. Einige häufige kurzfristige Auswirkungen sind Gedächtnisverlust, ein Zustand der Verwirrung und ein Mangel an Koordination. Langfristige Auswirkungen sind der zunehmende Verlust des deklarativen Gedächtnisses, wie z. B. das Vergessen von Namen und bedeutenden Gesichtern, und ein allgemeiner Mangel an emotionaler Stabilität und Kontrolle über die eigenen Handlungen.

Ist ein Test oder eine Selbsteinschätzung möglich?

Viele Gedächtnis- und kognitive Funktionstests sind online verfügbar, aber es ist wichtig zu verstehen, dass diese Tests Ihnen nur eine allgemeine Vorstellung über einige der Symptome geben können, die eine Person mit einer kognitiven Störung erfahren kann. Eine vollständige medizinische Untersuchung ist notwendig, um eine offizielle Diagnose zu stellen, und Sie sollten einen Arzt konsultieren, bevor Sie mit irgendeiner Form von Behandlungsplan beginnen.

Medikation: Medikamentöse Optionen für kognitive Probleme

Glücklicherweise gibt es verschiedene Optionen, wenn es um Medikamente für kognitive Probleme geht. Während die meisten kognitiven Störungen nicht dauerhaft geheilt werden können, können die Symptome, die das Leben erschweren, behandelt und verwaltet werden, um Ihre Lebensqualität zu verbessern. Von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten, die den Gedächtnisverlust reduzieren und die kognitiven Funktionen verbessern, bis hin zu solchen, die bei Depressionen und Angstzuständen helfen, die oft aus kognitiven Beeinträchtigungen resultieren, gibt es viele medikamentöse Optionen für kognitive Probleme.

Kognitive Medikamente: Mögliche Optionen

Die am häufigsten verwendeten Medikamente für kognitive Störungen sind Antidepressiva und Medikamente, die den weiteren Verfall des Gedächtnisses verhindern. Solche Medikamente können es ermöglichen, das Bewusstsein einer von kognitiven Problemen betroffenen Person um viele Jahre zu verlängern. Um festzustellen, welche Medikamente für eine bestimmte Situation am effektivsten sind, müssen Sie sich einer vollständigen medizinischen Beurteilung unterziehen.

Medikamente Nebenwirkungen

Alle Medikamente haben ihre eigenen Nebenwirkungen, und die Behandlungen kognitiver Störungen sind nicht anders. Viele dieser Medikamente sind stark, und es kann zu Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit und Magenverstimmung kommen, um nur einige der häufigsten Nebenwirkungen zu nennen. Um festzustellen, ob ein bestimmtes Medikament es wert ist, trotz seiner Nebenwirkungen eingenommen zu werden, sollten Sie eng mit einem Arzt zusammenarbeiten.

Drogensucht, Abhängigkeit und Entzug

Kognitive Störungen können dazu führen, dass sich eine Person hoffnungslos fühlt, und sie kann sich unglücklichen Quellen zuwenden, um wieder etwas Kontrolle über ihren geistigen Zustand zu erlangen. Zu den häufig missbrauchten Substanzen gehören Alkohol, illegale Betäubungsmittel und verschreibungspflichtige Medikamente. Stimulanzien sind eine häufig missbrauchte Droge für diejenigen, die mit kognitiven Problemen zu kämpfen haben, die die Schärfe ihrer geistigen Prozesse beeinträchtigen. Es ist auch möglich, von rechtmäßig verschriebenen Medikamenten süchtig zu werden, die ursprünglich zur Behandlung einer kognitiven Störung gedacht waren. Menschen mit kognitiven Störungen können von ihren Medikamenten abhängig werden und Entzugserscheinungen erleiden, wenn sie versuchen, sie ohne angemessene medizinische Aufsicht abzusetzen.

Wenn Sie oder ein Angehöriger süchtig nach Medikamenten für eine kognitive Störung sind, ist Hilfe verfügbar. Rufen Sie unsere 24/7-Hotline an, um Informationen darüber zu erhalten, wie Sie sich von Ihrer Sucht befreien und gleichzeitig die Symptome Ihrer kognitiven Störung in den Griff bekommen können.

Medikamentenüberdosierung

Die Medikamentenüberdosierung ist ein ernstes Problem, das oft aus der Abhängigkeit von einem verschriebenen Medikament resultiert, einschließlich solcher für kognitive Störungen. Wenn ein Medikament nicht mehr wirkt, erhöhen viele Menschen ihre Dosis, ohne ihren Arzt zu konsultieren, um zu versuchen, das Medikament wieder wirken zu lassen. Die Einnahme von mehr als der vorgeschriebenen Menge an Medikamenten kann leicht zu einer Überdosierung führen und lebensbedrohliche Folgen haben.

Depression und kognitive Probleme

Kognitive Störungen und Depressionen sind stark miteinander verbunden, und viele depressionsbedingte Erkrankungen führen zumindest zu einer leichten kognitiven Dysfunktion. Nicht in der Lage zu sein, klar zu denken oder sich vollständig zu erinnern, kann natürlich zu Depressionen führen, wenn der Betroffene das Gefühl hat, etwas verloren zu haben, das er nie wieder zurückbekommen kann. In Fällen, in denen Depressionen und kognitive Probleme miteinander verbunden sind und die Depression länger als ein paar Monate andauert, können Ärzte ein Antidepressivum oder andere Änderungen des Lebensstils verschreiben, um die Auswirkungen der Depression zu bekämpfen.

Doppeldiagnose: Sucht und kognitive Störungen

Sucht und kognitive Störungen haben eine hohe Komorbiditätsrate. Tatsächlich glauben viele Forscher, dass Sucht eine Form der kognitiven Beeinträchtigung ist und das Ergebnis einer atypischen neuronalen Aktivität sein kann. Kognitive Beeinträchtigungen treten auch als Folge von Substanzmissbrauch auf, und Untersuchungen zeigen, dass Erwachsene mit Alkoholismus zehnmal häufiger als die Allgemeinbevölkerung an ADHS leiden.

Hilfe bei kognitiven Problemen

Wenn Sie Hilfe bei der Suche nach Informationen zu kognitiven Problemen benötigen, sei es für sich selbst oder für einen Angehörigen, können wir Ihnen helfen. Rufen Sie unsere 24/7-Hotline an, um mehr Informationen über kognitive Störungen, Komorbidität mit Substanzmissbrauch und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten. Es ist nie zu spät, Hilfe zu suchen, und unsere freundlichen Mitarbeiter würden Ihnen gerne helfen, Ihren Weg zu geistigem und körperlichem Wohlbefinden zu beginnen.

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