Mineralwasser, eine wichtige Alternative, um den Durst zu stillen und den Körper bei den schwülen Sommertemperaturen zu kühlen, hat auch viele gesundheitliche Vorteile. Ernährungsberaterin Şengül Sangu Talak betonte, dass beim Konsum von Mineralwasser einige Punkte beachtet werden sollten und merkte an: „Da Mineralwasser einen hohen Salzgehalt hat, sollte es von Patienten mit Bluthochdruck, Nierenerkrankungen und schwangeren Frauen in begrenzten Mengen konsumiert werden, je nach Zustand der Person. Gesunde Personen sollten ebenfalls nicht mehr als zwei Gläser Mineralwasser pro Tag konsumieren.“ Talak ging auf 10 Vorteile von Mineralwasser und seinen Unterschied zu Sodawasser ein, die in der Gesellschaft oft verwechselt werden, und brachte wichtige Warnungen und Ratschläge.
Knochenstärker
Regulärer Konsum von Mineralwasser verbessert die Knochengesundheit und hilft, Krankheiten wie eine reduzierte Knochendichte nach der Menopause (Osteoporose) bei Frauen zu verhindern. Außerdem erhält es durch seinen Magnesiumgehalt die Leistungsfähigkeit der Muskeln.
Senkung des schlechten Cholesterins
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Mineralwasser durch seinen Magnesium- und Kaliumgehalt das schlechte Cholesterin senkt.
Fördert die Verdauung
Besonders nach schweren Speisen oder wenn wir zu viel essen, hilft Mineralwasser der Verdauung, indem es mit seinem Sulfatgehalt die Amylasesekretion der Bauchspeicheldrüse erhöht.
Schöne Haut
Mineralwasser trägt mit seinem reichen Mineralgehalt auch wesentlich zur Gesunderhaltung der Haut bei. Es versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und verzögert Faltenbildung.
Gut bei Rheuma
Mineralwasser hilft, Entzündungen bei Rheuma und Arthritis zu reduzieren.
Nierenschutz
Die enthaltenen Elektrolyte Bikarbonat, Chlorid, Kalium und Natrium verhindern eine Dehydrierung und sorgen für eine gute Wasseraufnahme. Studien haben außerdem gezeigt, dass es die Kalziumoxalat-Konzentration und das Risiko von Nierensteinen reduziert.
Flüssigkeits- und Elektrolytspeicher
Elektrolyte in den Körperflüssigkeiten helfen bei der Regulierung von Herz-, Nerven- und Muskelfunktionen. Mineralwasser ist eine gesunde Wahl, um den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust durch Schwitzen an heißen Sommertagen auszugleichen. Es ersetzt die Mineralien, die durch das Schwitzen verloren gehen, dank Bikarbonat, Chlorid, Kalium und Natrium in seinem Inhalt.
Vorbeugung von Muskelkrämpfen
Mineralwasser, das vor allem bei Sportlern einen wichtigen Beitrag gegen den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust während und nach dem Training leistet, trägt durch seinen Magnesiumgehalt zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit bei, indem es Muskelkrämpfen vorbeugt.
Bekämpfung von Bluthochdruck
Mineralwasser trägt durch seinen hohen Magnesiumgehalt zur Regulierung von Bluthochdruck bei. Eine Studie hat gezeigt, dass ein Hypertonie-Patient, der täglich ein Glas Mineralwasser zu sich nimmt, einen normalisierten Blutdruck erreicht.
Süßhunger vorbeugen
Mineralwasser erhöht die Empfindlichkeit des Hormons Insulin und trägt dank seines Magnesiumgehalts zum Ausgleich des Blutzuckers bei.
Mineralwasser oder Sodawasser?
Die Diätassistentin Şengül Sangu Talak wies darauf hin, dass Mineralwasser und Sodawasser, die im Alltag häufig verwechselt werden, eigentlich unterschiedliche Getränke sind und fügte hinzu, dass letzteres durch Zugabe von Kohlendioxid und Natrium zu jedem trinkbaren Wasser entsteht. Während Sodawasser außer Natrium keine reichhaltigen Mineralien enthält, wird Mineralwasser aus verschiedenen Schichten des Untergrundes entweder spontan oder durch andere geeignete Methoden gewonnen und hat ein ausgewogenes Mineralienmuster, sagte sie.
Hinweisend darauf, dass kohlensäurehaltige Getränke, auch fruchtiges Sodawasser genannt, nicht konsumiert werden sollten, weil sie künstliche Zusatzstoffe, Farbstoffe und künstliche Süßstoffe enthalten könnten, fuhr Talak fort: „Eine erfrischende Alternative kann man in den Sommermonaten erreichen, indem man dem Mineralwasser einen natürlichen Geschmack, also frisch gepressten Saft oder frische Fruchtstücke, hinzufügt, anstatt fruchtiges Sodawasser zu konsumieren. Die Menge des zugegebenen Saftes sollte dabei jedoch energetisch berücksichtigt werden. Die Verwandlung von kalorienfreiem Mineralwasser in ein energiereiches Getränk sollte vermieden werden.“