Orthopädische Chirurgen an der weltbekannten HSS führen mehr Hüftoperationen und Kniegelenkersatz durch – einschließlich partiellem Knieersatz – als jedes andere Krankenhaus in den USA. Wie wissenschaftliche Daten zeigen, geht es den Patienten am besten, wenn sie sich einer Operation in einer Einrichtung unterziehen, in der ein hohes Volumen an Eingriffen von hochqualifizierten Chirurgen durchgeführt wird.

An der HSS finden Sie nicht nur das chirurgische Volumen und die Expertise, die zu einem guten Ergebnis beitragen, sondern auch ein institutionelles Engagement für modernste Technik in jedem Aspekt der Behandlung und Genesung, einschließlich computergestützter chirurgischer Techniken und narkosefreier Schmerzkontrolle. Wenn Sie oder ein Angehöriger einen partiellen Kniegelenkersatz in Erwägung ziehen, wenden Sie sich an einen führenden Anbieter auf diesem Gebiet: HSS.

  • Teilweiser Knieersatz: Ein Überblick
  • Verständnis der unikompartimentellen Kniearthrose
  • Wer kann von einem partiellen Knieersatz profitieren?
  • Was passiert während einer partiellen Knieersatz-Operation?
  • Erholung von einer partiellen Knieersatz-Operation
  • Die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Ergebnis schaffen: Chirurgie an der HSS
  • FAQ zum partiellen Kniegelenkersatz
  • Zusätzliche Lektüre

Partieller Kniegelenkersatz: Ein Überblick

Im Laufe seines Lebens wird etwa jeder fünfte Amerikaner eine Kniearthrose entwickeln. Glücklicherweise gibt es eine breite Palette von nicht-chirurgischen und chirurgischen Techniken, um die Beschwerden und Behinderungen, die mit dieser Erkrankung einhergehen können, zu behandeln. Der partielle Knieersatz ist eine chirurgische Behandlungsoption, bei der nur der geschädigte Teil des Knies ersetzt (oder wiederhergestellt) wird, während die Kniebänder und der nicht betroffene Knorpel erhalten bleiben.

„Patienten mit unikompartimenteller Kniearthrose haben eine Knorpeldegeneration in nur einem Abschnitt oder Kompartiment des Knies. In Fällen, in denen nicht-chirurgische Techniken keine ausreichende Linderung der Symptome bringen, können Chirurgen den beschädigten Knorpel und Knochen nur im erkrankten Bereich entfernen, während die Bänder, die das Kniegelenk stützen, erhalten bleiben“, erklärt Dr. med. Friedrich Boettner, Oberarzt der Orthopädie an der HSS.

Eine Prothese – auch Implantat genannt – nimmt den Platz des beschädigten Bereichs des Knies ein, während die anderen Kompartimente intakt bleiben. (Die partielle Knieersatzoperation kann auch als partielles Knie-Resurfacing, unikondyläre Knieoperation, unikondylärer Knieersatz oder unikondyläre Kniearthroplastik bezeichnet werden.)

In den letzten 15 Jahren haben Verbesserungen der chirurgischen Techniken und des Instrumentariums dazu geführt, dass der partielle Kniegelenkersatz für eine wachsende Zahl von Patienten eine praktikable Option darstellt; in der Tat deuten aktuelle Daten darauf hin, dass zwischen 10 und 15 % aller Patienten mit Arthrose im Knie für den Eingriff in Frage kommen.

Unterstanding unicompartmental knee arthritis

Arthrose des Knies kann in jedem der drei Kompartimente auftreten, aus denen das Kniegelenk besteht. Das innere oder mediale Kompartiment des Knies und das äußere oder laterale Kompartiment des Knies werden durch die Artikulation (oder Verbindung) des untersten Teils des Oberschenkelknochens (Femur) und des höchsten Teils des Schienbeins (Tibia) gebildet. Das dritte Kompartiment des Knies wird durch die Kniescheibe (Patella) und den vorderen Teil des Oberschenkelknochens gebildet. Dieses wird als Patellofemoralgelenk bezeichnet.

Das mediale Kompartiment ist der häufigste Ort der Arthrose des Knies, seltener tritt die Erkrankung im lateralen Kompartiment auf. (Eine Arthrose, die auf das patellofemorale Kompartiment des Knies beschränkt ist, ist selten.)

Mediale Kompartmentarthrose vor partiellem Knieersatz Röntgenbild der medialen Kompartmentarthrose vor Knie-Teilersatz

Abbildungen: Mediale Kompartmentarthrose

Wer kann von einem partiellen Kniegelenkersatz profitieren

Der partielle Kniegelenkersatz ist für Patienten mit einer Arthrose geeignet, die auf ein einzelnes Kompartiment des Knies beschränkt ist, und ist im Allgemeinen auf Patienten beschränkt, die nicht krankhaft fettleibig sind. Die Operation ist nicht geeignet für Patienten mit ausgeprägter Steifheit im Knie oder mit einer signifikanten Winkeldeformität. Intakte Bänder sind in der Regel eine Voraussetzung für einen partiellen Knieersatz. Patienten mit rheumatoider Arthritis sind keine Kandidaten für eine partielle Knielösung, da die entzündliche Arthritis typischerweise das gesamte Gelenk betrifft.

Zusätzliche Überlegungen werden von Fall zu Fall bewertet, wobei der Chirurg und der Patient gemeinsam entscheiden, ob ein partieller Knieersatz die beste Behandlungsoption ist. Die Auswahl des richtigen Patienten gilt als einer der wichtigsten Schritte, um ein gutes funktionelles Ergebnis und die Langlebigkeit eines partiellen Knieersatzes zu gewährleisten.

Was passiert bei einem partiellen Knieersatz?

Bei einem partiellen Knieersatz macht der orthopädische Chirurg einen kleinen Schnitt, um Zugang zum betroffenen Kompartiment des Knies zu erhalten. Er schiebt stützende Strukturen des Knies vorsichtig beiseite und entfernt beschädigtes Knorpel- und Knochengewebe von den Oberflächen des Schienbeins und des Oberschenkelknochens im arthritischen Bereich. Anschließend bereitet der Chirurg diese Flächen für das Einsetzen der Prothesenkomponenten vor, die speziell auf das Gelenk des Patienten zugeschnitten sind. Diese Komponenten werden mit Zement fixiert. Alle umliegenden Strukturen und Gewebe werden wieder in ihre anatomische Position gebracht und der Schnitt wird verschlossen.

Animation zum partiellen Knieersatz
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Abhängig davon, welches Kompartiment betroffen ist und ob das vordere Kreuzband (ACL) des Patienten intakt ist, verwendet der Chirurg entweder einen unikondylären, fest gelagerten Knieersatz – die am häufigsten verwendete Prothese – oder einen beweglichen, unikondylären Knieersatz. Diese Prothesen werden aus Kunststoff- und Metallkomponenten hergestellt.

Beispiel für einen fest gelagerten Teilknieersatz Beispiel für einen fest gelagerten Knie-Teilersatz

Abbildung: Beispiel eines fest gelagerten unikondylären Knieersatzes

Mobil gelagerter Knieteilersatz, eigentliche Metallkomponente Mobil gelagerter Knie-Teilersatz, Modell

Abbildung: Beweglich gelagerter unikondylärer Kniegelenkersatz

Einige Chirurgen an der HSS wenden computergestützte Techniken und robotergestützte Werkzeuge für den partiellen Knieersatz an. „Diese Technologie ermöglicht es dem Chirurgen, vor der Operation ein 3D-Bild des Knies des Patienten zu erstellen und zu manipulieren, ein Prozess, der eine hochpräzise Entfernung von beschädigtem Gewebe und eine verfeinerte Positionierung der Prothese während des eigentlichen Eingriffs ermöglicht“, sagt Dr. Andrew D. Pearle, behandelnder Orthopäde an der HSS.

An der HSS erhalten Patienten, die sich einer Knie-Teilersatz-Operation unterziehen, in der Regel eine Regionalanästhesie, die die untere Körperhälfte betäubt und es dem Patienten ermöglicht, während des Eingriffs wach zu bleiben. Während des gesamten Eingriffs werden die Patienten sorgfältig überwacht, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Patienten, die richtig auf den Eingriff vorbereitet wurden, können mit einer geringen Anzahl von Komplikationen und einer schnellen Genesung rechnen. Wie bei anderen Knieoperationen sind jedoch in einem kleinen Prozentsatz der Fälle Revisionseingriffe erforderlich. Die Ergebnisse von Revisionseingriffen sind möglicherweise nicht so gut wie die von Primäreingriffen.

Erholung nach einer Knie-Teilprothese

Nach der Operation müssen die meisten Patienten, die sich einer Knie-Teilprothese unterziehen, damit rechnen, ein bis zwei Nächte im Krankenhaus zu verbringen. In der HSS sind die meisten Patienten in der Lage, noch am Tag der Operation mit Hilfe oder selbstständig zu gehen. In der Regel erhält der Patient innerhalb einer Woche nach der Operation einen Gehstock, um eine größere Unabhängigkeit zu erreichen, und beginnt mit der ambulanten Rehabilitation. Die Einnahme von narkotischen Schmerzmitteln wird oft innerhalb von vier Wochen nach der Operation beendet.

Der partielle Kniegelenkersatz ist in der Regel mit einem minimalen Blutverlust verbunden und weist eine geringe Komplikationsrate auf; die meisten Patienten können innerhalb von drei bis sechs Wochen wieder ihren täglichen Aktivitäten nachgehen. Viele Patienten finden, dass sie nach einer körperlichen Rehabilitation innerhalb von sechs bis zehn Wochen in der Lage sind, zu Sportarten wie Golf zurückzukehren.

Die Weichen für ein erfolgreiches Ergebnis stellen: Chirurgie an der HSS

Der partielle Knieersatz ist weithin als technisch anspruchsvolle Operation anerkannt. Die wissenschaftliche Literatur zeigt, dass die Wahl eines orthopädischen Chirurgen und einer Einrichtung mit großer Erfahrung mit diesem Verfahren zu einem guten Ergebnis beitragen kann. In der Tat erreichen Chirurgen in hochvolumigen Einrichtungen wie der HSS bei gut ausgewählten Patienten die gleiche Langlebigkeit für den partiellen Knieersatz wie für den totalen Knieersatz.

„Es ist wichtig zu verstehen, dass der partielle Knieersatz ein anspruchsvoller Eingriff ist“, sagt Michael M. Alexiades, MD, behandelnder orthopädischer Chirurg an der HSS. „An der HSS sammeln wir laufend Daten über Patienten mit partiellem Kniegelenkersatz. So können wir die Untersuchung und die Operationstechniken kontinuierlich verfeinern, um vorhersagbare Ergebnisse und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“

Häufig gestellte Fragen

Q: Mir wurde gesagt, dass ich von einem partiellen Kniegelenkersatz profitieren könnte. Ist das dasselbe wie ein partieller Kniegelenkersatz?
A: Ja. Teilweiser Kniegelenkersatz, partieller Kniegelenkersatz, unikompartimenteller Kniegelenkersatz und unikondylärer Kniegelenkersatz beziehen sich alle auf das gleiche Verfahren.

Q: Gibt es irgendwelche Altersbeschränkungen für eine partielle Knieoperation?
A: Es gibt keine strikten Empfehlungen, aber im Allgemeinen ist ein partieller Knieersatz für Patienten geeignet, die älter als 40 Jahre sind und andere Voraussetzungen erfüllen.

Q: Woraus besteht die Knieprothese?
A: Knieprothesen oder Implantate werden aus Metall und Kunststoff hergestellt. Diese Oberflächen sind so beschaffen, dass sie genauso leicht aneinander gleiten wie der Knorpel in einem gesunden Knie.

Q: Kann ich nach meinem partiellen Knieersatz wieder Radfahren/Tennis/Skifahren?
A: Obwohl nicht alle Patienten wieder uneingeschränkt Sport treiben können, sind viele Patienten in der Lage, wieder Radfahren, Tennis und Skifahren zu betreiben.

Q: Welche Komplikationen können bei einer Knie-Teilprothese auftreten?
A: Wie bei jeder Gelenkersatz-Operation können Komplikationen eine Instabilität des Knies, eine Lockerung des Implantats, eine Infektion, eine Nervenverletzung und eine tiefe Venenthrombose sein. Im Allgemeinen treten Komplikationen nach einem partiellen Kniegelenkersatz weniger häufig auf als nach einem totalen Kniegelenkersatz. Besprechen Sie alle Bedenken, die Sie in Bezug auf diese oder andere Probleme haben, mit Ihrem Chirurgen.

Q: Ist die Genesung nach einem partiellen Kniegelenkersatz schmerzhaft?
A: Alle Operationen sind mit gewissen Schmerzen verbunden. Bei HSS haben wir robuste Systeme und Ressourcen, die sich mit dem postoperativen Schmerzmanagement befassen. Obwohl die Schmerzen von Patient zu Patient variieren, haben die Patienten nach einem partiellen Knieersatz in der Regel weniger Schmerzen und Steifheit als nach einem totalen Knieersatz. Nach einem partiellen Kniegelenkersatz erhalten die meisten Patienten 7-14 Tage lang narkotische Medikamente, aber HSS bietet auch einen begrenzten narkotischen Pfad für Patienten, die narkotische Medikamente nicht gut vertragen. Darüber hinaus entwickeln Kliniker und Forscher an der HSS derzeit Behandlungsprotokolle, die die Menge an Schmerzmitteln begrenzen, die nach einer partiellen Knieersatzoperation benötigt wird.

Q: Wenn ich mich für einen partiellen Knieersatz entscheide, bedeutet das, dass ich keine Arthrose im Knie mehr haben werde?
A: Ein partieller Knieersatz wird die Arthrose behandeln, die in dem bestimmten Kompartiment des Knies vorhanden ist, das betroffen ist. Es gibt jedoch keine Garantie, dass sich nicht an anderer Stelle im Knie eine Arthrose entwickelt.

Q: Wie lange kann ich erwarten, dass mein partieller Knieersatz hält?
A: Ein gut durchgeführter partieller Knieersatz bei einem entsprechend ausgewählten Patienten kann eine Überlebensrate haben, die mit der eines totalen Knieersatzes im ersten Jahrzehnt nach der Operation vergleichbar ist. Die Literatur deutet darauf hin, dass nach dem zweiten Jahrzehnt die Revisionsrate bei der partiellen Kniechirurgie etwas höher ist als bei der totalen Kniechirurgie.

Zusätzliche Lektüre

Die totale Kniearthroplastik hat eine höhere postoperative Morbidität als die unikompartimentelle Kniearthroplastik: eine multizentrische Analyse. Brown NM, Sheth NP, Davis K, Berend ME, et al. J Arthroplasty 2012.

Relative risk of different operations for medial compartment osteoarthritis of the knee. Sikorski JM, Sikorska JZ. Orthopedics 2011 Dec 6;34(12):e847-54.

Teilnahme an sportlichen Aktivitäten nach Knieersatz: total versus unicompartmental. Hopper GP, Leach WJ. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc 2008 Oct;16(10):973-9.

Rückkehr zu Sport und Freizeitaktivitäten nach unikompartimenteller Knieendoprothese. Naal FD, Fischer M, Preuss A, Goldhahn J, von Knoch F, Preiss S, et al. Am J Sports Med 2007 Oct;35(10):1688-95.

Unicompartmental or total knee replacement: the 15-year results of a prospective randomized controlled trial. Newman J, Pydisetty RV, Ackroyd C. J Bone Joint Surg Br 2009 Jan;91(1):52-7.

Geschrieben: 2/13/2013

Autoren

Kopfbild von Michael M. Alexiades, MD

Michael M. Alexiades, MD
Associate Attending Orthopedic Surgeon, Hospital for Special Surgery
Associate Professor of Clinical Orthopedic Surgery, Weill Cornell Medical College

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Friedrich Boettner, MD
Abgeordneter orthopädischer Chirurg, Hospital for Special Surgery
Professor für orthopädische Chirurgie, Weill Cornell Medical College

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Andrew D. Pearle, MD
Leiter des Instituts für Sportmedizin, Hospital for Special Surgery
Beratender orthopädischer Chirurg, Hospital for Special Surgery

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