Es ist normal, gelegentlich zu schnarchen – vielleicht wenn Sie unter einer Erkältung leiden oder nachdem Sie auf einer Party vor dem Schlafengehen ein paar Drinks hatten. Aber was ist, wenn Sie, wie Millionen von Amerikanern, regelmäßig Nacht für Nacht schnarchen? Leiden Sie an einer lähmenden Schlafstörung, die alle Aspekte Ihres Lebens erheblich beeinträchtigen kann, oder sägen Sie harmlos an Baumstämmen?

Von Clark O. Taylor, M.D., D.D.S.

Nach Angaben der American Academy of Otolaryngology schnarchen 45 Prozent der Bevölkerung gelegentlich und einer von vier Erwachsenen schnarcht chronisch. Gleichzeitig leiden schätzungsweise 18 Millionen Menschen im ganzen Land an obstruktiver Schlafapnoe (OSA), die mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck in Verbindung gebracht wird.

Der Unterschied zwischen OSA und Schnarchen

Allzu oft werden Schnarchen und Schlafapnoe verwechselt oder als austauschbar angesehen. In Wahrheit schnarchen zwar alle unbehandelten OSA-Patienten, aber nur einige Menschen, die schnarchen, haben Schlafapnoe.

Schnarchen ist einfach ein Geräusch, das durch eine Vibration während der Atmung verursacht wird. Die Vibration ist das Ergebnis eines teilweise blockierten Atemwegs in Mund, Nase oder Rachen. Schnarchen kann durch eine Reihe verschiedener Faktoren verursacht werden, einschließlich:

  • Nasennebenhöhleninfektionen oder Erkältungen.
  • Allergien.
  • Alkohol.
  • Eine Nasenscheidewandverbiegung.
  • Schwacher Muskeltonus.
  • Rachen- und Atemwegsobstruktionen.

Schnarchen ist ein Symptom der obstruktiven Schlafapnoe. Von Schlafapnoe spricht man, wenn eine Person während des Schlafs mehrere Pausen in ihrem Atemmuster hat. Diese Unterbrechungen der Atmung können zu gestörtem Schlaf, unterbrochenem Schlaf und leichtem Schlaf führen. Ein Mangel an erholsamem Schlaf kann wiederum eine ganze Reihe anderer Gesundheitsprobleme verursachen, wie z. B. extreme Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Depressionen und Angstzustände.

Lassen Sie eine Schlafuntersuchung durchführen, um OSA zu diagnostizieren

Während die Auswertung Ihrer Symptome und Risikofaktoren für Schlafapnoe nützlich sein kann, ist der genaueste Weg, um Ihre mögliche Schlafapnoe definitiv zu diagnostizieren und zu behandeln, ein Treffen mit einem Arzt. In den meisten Fällen wird Ihr Hausarzt Ihre Symptome und Ihre Krankengeschichte beurteilen, bevor er Sie an einen Schlafspezialisten überweist. Ein Schlafspezialist untersucht:

  • Ihre Symptome.
  • Ihre Krankengeschichte.
  • Ihren aktuellen Gesundheitszustand.
  • Ihre Schlafuntersuchungsergebnisse.

Eine Schlafuntersuchung analysiert sowohl, wie Sie schlafen, als auch, wie Ihr Körper auf Probleme im Zusammenhang mit dem Schlaf reagiert. Diese Studien, die in einem Schlafzentrum oder zu Hause durchgeführt werden können, zeichnen Ihre Vitalparameter, die Sauerstoffmenge in Ihrem Blut, die Luftbewegung durch Ihr System, Ihre Gehirnaktivität, Ihre Brustbewegungen und Ihr Schnarchen auf.

Eine Schlafstudie leistet mehr als nur die Diagnose Ihrer OSA – sie bestimmt auch den Schweregrad Ihrer Erkrankung. Die Schlafuntersuchung und die körperliche Untersuchung können auch Aufschluss über die Ursache Ihrer OSA geben, wie z.B. übergroße Mandeln oder andere Hindernisse.

Wenn Schnarchen Ihr Leben beeinträchtigt, suchen Sie nach einer Lösung

Es ist wichtig zu verstehen, dass selbst wenn bei Ihnen keine Schlafapnoe diagnostiziert wurde, das Schnarchen dennoch Ihren Partner, die Erholsamkeit Ihres Schlafes und Ihre allgemeine Gesundheit beeinträchtigen kann. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt über Ihr chronisches Schnarchen, eine formale Diagnose und effektive Behandlungen können zu einer Verbesserung Ihrer Gesundheit führen, unabhängig davon, ob Ihr Schnarchen durch Schlafapnoe verursacht wird oder nicht.

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