Cineasten aufgepasst: Ihr Fernseher könnte Ihre Lieblingsfilme stören. Tom Cruise und Regisseur Christopher McQuarrie haben kürzlich ein Video veröffentlicht, in dem sie Fernsehzuschauer davor warnen, dass die Bewegungsglättung (auch bekannt als Video-Interpolation oder der „Seifenoper-Effekt“) die Qualität Ihres Bildes verändern könnte. Die Bewegungsglättung soll Bewegungsunschärfen reduzieren und ist nützlich, wenn Sie schnelle Action beim Sport sehen, aber sie ist nicht gut, wenn Sie einen sorgfältig gefilmten Film sehen.

In ihrem Video fordern Cruise und McQuarrie die Fernsehzuschauer auf, die Bewegungsglättung an ihren Fernsehern abzuschalten. Leider machen die TV-Hersteller diesen Prozess nicht einfach. Sie verstecken nicht nur die Bedienelemente für die Bewegungsglättung tief in ihren Einstellungsmenüs, sondern haben sich auch eine Vielzahl unterschiedlicher Bezeichnungen für die im Grunde gleiche Funktion einfallen lassen.

Hier ist ein kurzer Überblick über einige der großen Marken und wie Sie die Bewegungsglättung auf Ihrem Fernseher ausschalten können.

LG

LG nennt seinen Bewegungsglättungseffekt „TruMotion“ und möchte wirklich nicht, dass Sie damit herumspielen. Wenn Sie auf der Support-Website nach TruMotion suchen, erfahren Sie als erstes: „… auf den meisten Fernsehern geht das nicht!“ Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Was LG meint, ist der „Backlight Scanning“-Prozess, der die Bildwiederholrate und die Signalrate synchronisiert, und das ist eigentlich eine gute Sache.

Was Sie wirklich tun wollen, ist, das zu deaktivieren, was LG MEMC nennt, das die Video-Interpolation verwaltet. Gehen Sie zu „Bildeinstellungen“, „Bildmoduseinstellungen“, „Bildoptionen“ und „TruMotion“. Von dort aus können Sie es ausschalten.

Foto von James Bareham / The Verge

Roku TV

Wenn Sie einen Roku TV haben, drücken Sie die Sterntaste auf Ihrer Fernbedienung, suchen Sie „Erweiterte Bildeinstellungen“ und suchen Sie nach „Action Smoothing“. Sie können es auf niedrig, mittel, hoch oder einfach auf „Aus“ stellen.

Sony

Sony stellt eine Reihe verschiedener TV-Modelle her, und so kann die Methode zum Ausschalten der Bewegungsglättung – die Sony „Motionflow“ nennt – je nach Gerät unterschiedlich sein. Bei vielen Modellen können Sie unter „Bildeinstellungen“, „Bild & Anzeige“, „Bildeinstellungen“ und dann „Motionflow“ die Bewegungsglättung ausschalten. Bei einigen Sony-Fernsehern müssen Sie von „Bildeinstellungen“ erst zu „Erweiterte Einstellungen“ und dann zu „Motionflow“ gehen.

Foto von Chris Welch / The Verge

Samsung

Samsungs Name für die Bewegungsglättung ist „Auto Motion Plus“. Sie müssen einfach im Bildschirmmenü auf „Bildoptionen“ gehen und nach „Auto Motion Plus 240Hz“ suchen. Es gibt sechs verschiedene Auswahlmöglichkeiten (einschließlich einer Demo-Auswahl, mit der Sie den Unterschied sehen können, den die Bewegungsglättung macht). Von dort aus können Sie „Aus“ wählen.

Vizio

Anstatt sich einen obskuren Markennamen auszudenken, nennt Vizio die Funktion einfach „Smooth Motion Effect“. Alles, was Sie tun müssen, ist, im Menü auf „Bildmodus“ zu gehen, „Erweiterte Videofunktionen“ und dann „Smooth Motion Effect“ zu wählen. Sie können „Aus“, „Niedrig“, „Mittel“ oder „Hoch“ wählen.

Wenn Sie Probleme haben, die Bewegungsglättung bei einem dieser TV-Geräte auszuschalten, suchen Sie am besten nach Ihrem individuellen Modell. Leider ist es bei einigen Fernsehern – vor allem bei älteren Modellen – nicht möglich, die Bewegungsglättung überhaupt auszuschalten. In diesem Fall müssen Sie einfach damit leben, bis Sie Ihr nächstes Gerät kaufen.

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