Stationäre und ambulante Behandlung
Drogen- und Alkoholbehandlungsprogramme fallen im Allgemeinen in eine von zwei Kategorien – stationäre oder ambulante Reha. Obwohl beide gleichermaßen auf Rehabilitation ausgerichtet sind, hat jede Art einzigartige Eigenschaften und Vorteile zu bieten. Stationäre Reha-Programme sind intensive, stationäre Behandlungsprogramme, die für die Behandlung schwerer Abhängigkeiten entwickelt wurden. Ambulante Reha-Programme sind Teilzeitprogramme, die es dem Genesenden ermöglichen, tagsüber weiter zur Arbeit oder zur Schule zu gehen.
Es ist wichtig, dass sowohl der Süchtige als auch seine Angehörigen die Unterschiede verstehen, bevor sie ein Behandlungsprogramm auswählen. Das richtige Behandlungsprogramm zu finden, kann Sie oder einen geliebten Menschen auf den Weg zur Nüchternheit bringen.
Stationäre Reha und Behandlung
Instationäre Genesungsprogramme, auch bekannt als stationäre Behandlung, erfordern, dass sich die Patienten in eine kontrollierte Umgebung begeben, um ihre Süchte zu überwinden. Die Patienten bleiben in einer Klinik mit 24-stündiger medizinischer und emotionaler Unterstützung.
Vorbereitung auf eine stationäre Reha
Es ist wichtig, sich richtig auf die Reha vorzubereiten. Es gibt keine feste Zeitspanne, die für die Vorbereitung auf die Behandlung benötigt wird. Es ist wichtig, einen Termin für den Eintritt in die Reha festzulegen und die Angelegenheiten vor diesem Termin zu regeln.
Einige der Dinge, um die man sich vor dem Eintritt in die Reha kümmern sollte, sind:
- Mit dem Arbeitgeber sprechen
- Wohnmöglichkeiten für Kinder oder andere Familienmitglieder finden
- Planen, wie man zum und vom Reha-Zentrum kommt
- Auskundschaften, welche persönlichen Gegenstände erlaubt sind
Hilfe während der COVID-19
Mit nur 30 Tagen in einer Reha-Klinik, können Sie clean und nüchtern werden, eine Therapie beginnen, einer Selbsthilfegruppe beitreten und lernen, wie Sie Ihr Verlangen in den Griff bekommen.
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Familienunterstützung und Kontakt in der stationären Reha
Erfolgreiche stationäre Kliniken wissen, dass die Einbeziehung der Familie entscheidend für die Genesung ist. Familienmitglieder können mit den Angehörigen in der stationären Behandlung Kontakt aufnehmen, um sie emotional zu unterstützen und zu ermutigen.
Wenn es darum geht, wie und wie oft die Bewohner mit ihren Angehörigen kommunizieren können, sind die Richtlinien jeder stationären Einrichtung unterschiedlich. Einige Reha-Zentren bieten auch Beratung für die Familie des Süchtigen an.
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Alltag während der stationären Reha
Während der stationären Behandlung können sich die Bewohner voll und ganz darauf konzentrieren, gesund und nüchtern zu werden, ohne die Ablenkungen des täglichen Lebens. Ein typischer Tag in der stationären Behandlung ist sorgfältig geplant und durchdacht. Psychologen, Berater und Psychiater treffen sich mit den Patienten einzeln und in Gruppen, um die stationäre Genesung zu begleiten. Ein typisches stationäres Programm dauert zwischen 28 Tagen und sechs Monaten.
Der erste Schritt einer stationären Behandlung ist die medizinisch unterstützte Entgiftung. Ärzte und Suchtspezialisten überwachen die Vitalwerte der Patienten, während die Drogen aus dem System verschwinden. Während der Entgiftung kommt es häufig zu Heißhungerattacken, die schwer zu überwinden sind und oft zu einem Rückfall führen. Die ständige medizinische Betreuung während der stationären Behandlung hilft, einem Rückfall vorzubeugen. Kliniker können notwendige Medikamente und medizinisches Fachwissen zur Verfügung stellen, um Verlangen und Entzugserscheinungen zu lindern.
Das Gehirn reagiert mit der Zeit und bei häufigem Gebrauch unterschiedlich auf verschiedene Suchtmittel. Entzugserscheinungen sind bei keiner Droge angenehm, aber einige Drogen sollten nie ohne ärztliche Aufsicht abgesetzt werden. Manche Entzugserscheinungen können tödlich sein. Tödliche Entzugserscheinungen sind mit Drogen wie synthetischen Opiaten, Benzodiazepinen, Alkohol und Heroin verbunden. Während einer stationären Reha haben Patienten Zugang zu medizinischer Betreuung rund um die Uhr. Diese Aufmerksamkeit kann den Unterschied zwischen Rückfall und Genesung bedeuten.
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Außerklinische Reha und Behandlung
Außerklinische Drogenrehabilitation ist weniger restriktiv als stationäre Programme. Ambulante Genesungsprogramme erfordern in der Regel 10 bis 12 Stunden pro Woche, die in einem lokalen Behandlungszentrum verbracht werden.
Diese Sitzungen konzentrieren sich auf die Aufklärung über Drogenmissbrauch, Einzel- und Gruppenberatung und lehren die Süchtigen, wie sie ohne ihre Droge zurechtkommen. Eine ambulante Drogenentwöhnung kann eine gute alleinige Option für jemanden mit einer leichten Abhängigkeit sein, oder sie kann Teil eines langfristigen Behandlungsprogramms sein. Eine ambulante Drogenentwöhnung kann drei bis sechs Monate dauern – ähnlich wie eine stationäre Behandlung – oder über ein Jahr.
Ambulante Entgiftungsprogramme
Patienten mit leichten bis mittelschweren Drogenentzugssymptomen könnten eine ambulante Entgiftung als passende Alternative zur stationären Entgiftung empfinden. Die ambulante Entgiftung ist sicher, effektiv und nimmt weniger Zeit in Anspruch als die stationäre Entgiftung.
Die durchschnittliche Dauer einer ambulanten Entgiftung beträgt 6,5 Tage.
Patienten müssen während der ambulanten Entgiftung ein Krankenhaus oder eine andere Behandlungseinrichtung für körperliche und psychische Untersuchungen aufsuchen. Kliniker oder Ärzte können vor Ort Medikamente verabreichen, um Entzugssymptome wie Angstzustände, Depressionen und eine erhöhte Herzfrequenz zu lindern.
Soziale Unterstützung während der ambulanten Reha
Die ambulante Drogenentwöhnung ermöglicht es den Patienten, während der Behandlung zu Hause zu bleiben. Wer sich einer ambulanten Drogenentwöhnung unterzieht, kann weiter arbeiten und in der Nähe von Familie und Freunden bleiben. Ambulante Behandlungszentren führen in der Regel Meetings in der Nacht oder am frühen Morgen durch, was den Teilnehmern hilft, ihren normalen Tagesablauf beizubehalten.
Zwölf-Schritte-Gruppen wie die Anonymen Alkoholiker (AA) und die Anonymen Narkotiker (NA) können als Teil der ambulanten Behandlung genutzt werden. Studien zeigen, dass die Teilnahme an Genesungsgruppen wie AA und NA genesenden Süchtigen hilft, nüchtern zu bleiben. Viele genesende Süchtige wenden sich auch nach Abschluss eines stationären Programms einer ambulanten Behandlung zu, um ihre Genesung fortzusetzen.
Stationäre Behandlungsprogramme kosten in der Regel mehr als ambulante Drogenentzüge. Die medizinische Versorgung und Psychotherapie, die stationären Reha-Patienten zur Verfügung steht, erhöht die Behandlungskosten. Der Preisunterschied sollte niemanden ermutigen oder davon abhalten, den für ihn besten Behandlungsweg zu wählen.
Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, die Genesung steht vor der Tür
Welche Behandlungsmöglichkeit Sie auch immer für sich oder einen Angehörigen wählen, eine Reha kann Ihr Leben verändern. Sucht ist eine chronische Krankheit, und die Genesung ist ein lebenslanger Prozess. Medizinisches Fachpersonal, psychologische Berater und Gemeinschaftsgruppen wie die Anonymen Alkoholiker können Ihnen die notwendigen Fähigkeiten vermitteln, um einen Rückfall zu vermeiden. Machen Sie noch heute den ersten Schritt.
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