Die Beschneidung ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, die Vorhaut des Penis, die an der Eichel befestigt ist, zu entfernen.
Bei der Geburt ist die Vorhaut am Kopf des Penis oder der Eichel befestigt, jedoch trennt sich diese allmählich und kann normalerweise bis zum Alter von etwa drei Jahren zurückgezogen werden.
Die Beschneidung kann aus medizinischen Gründen durchgeführt werden, zum Beispiel:
- Phymose: die Vorhaut ist zu eng und lässt sich nur schwer von der Penisspitze zurückziehen.
- Balanitis xerotica obliterans: wiederholte Infektionen unter der Vorhaut. Sie führt zu einer Vernarbung der Vorhaut und zu Beschwerden beim Urinieren.
Die Beschneidung kann auch aus kosmetischen, religiösen oder sozialen Gründen als Ritual durchgeführt werden:
- Um das Risiko von sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs)
- Um Gebärmutterhalskrebs zu reduzieren.
Doch Safer Sex zu haben, ist der beste Weg, um die Verbreitung von STDs zu verhindern.
Die Beschneidung wird am häufigsten bei Babys und kleinen Jungen durchgeführt, sie kann aber auch bei erwachsenen Männern jeden Alters vorgenommen werden.
Alternativen zur Beschneidung
Einige Alternativen zur Beschneidungsoperation sind:
- Verwendung von Cremes, die Steroide enthalten.
- Preputoplastik: ein oder zwei kleine Einschnitte in die Vorhaut machen, um sie zurückzuziehen.