Enkis verschiedene Namen
Enki war unter einer Vielzahl von Namen bekannt, darunter Enkig, Ea, Nissiku und Nudimmud. Die Namen haben verschiedene Übersetzungen, wie z.B. „Fürst“, „Herr der Erde“ und „Schöpfer“
Geschenk der Fruchtbarkeit & Schöpfung
In der sumerischen Kultur ist Enki stark mit den Konzepten der Fruchtbarkeit und Schöpfung verbunden. Dies wird oft durch Wasser dargestellt.
Alte Bilder von Enki zeigen Flüsse, die von seinen männlichen Schultern fließen. Man nimmt an, dass es sich bei den dargestellten Flüssen um den Euphrat und den Tigris handelt, die durch Mesopotamien fließen und sein Geschenk der Fruchtbarkeit an das Land symbolisieren. Der Legende nach wurden die Flüsse aus seinem Samen geformt, was seine Verbindung zum Konzept der Fruchtbarkeit weiter untermauert.
Außerdem sind andere Symbole, die mit Enki in Verbindung gebracht werden, die Ziege und der Fisch, die ebenfalls Fruchtbarkeit oder Fruchtbarkeit bedeuten.
Eine sumerische Überlieferung stellt Enki als Gründer von Eridu dar, möglicherweise der ersten Stadt Mesopotamiens, und begründet damit den Beginn des Lebens auf der Erde. Der spirituelle Ort Eridu wurde mit dem jüdisch-christlichen Konzept des Gartens Eden verglichen.
Zusätzlich zu seinen Beiträgen zur Schöpfung ist Enki für seine göttlichen Handwerke und Künste bekannt, die Spiritualität darstellen. Es wird gesagt, dass er auf die Erde kam, um das Wissen über das Jenseits mit den Menschen zu teilen.
Verbindung zu den Annunaki
Die Anunna oder Anunnaki waren Wesen mit höherem Bewusstsein und fortgeschrittener Technologie. Der Legende nach kamen diese Götter oder Außerirdischen auf der Suche nach Gold auf die Erde. In einer babylonischen Geschichte genossen die älteren Götter ein gemächliches Leben, während die jüngeren Götter Gold abbauten.
Der intelligente, aber schelmische Enki schlug den Göttern vor, andere Wesen zu erschaffen, die das Gold für sie abbauen sollten. Die Annunaki wurden für Klonmeister gehalten, die versuchten, geringere Wesen, wie die menschliche Rasse, zu klonen, um ihre Arbeit zu erledigen. Es wird angenommen, dass die Kontrolle der Menschen durch die Annunaki-Götter auch heute noch stattfindet.
Obwohl Enki zum Konzept des Klonens beitrug, was als Manipulation der menschlichen Rasse angesehen werden könnte, war er wohlmeinend und versorgte die Menschen mit Informationen, wie sie das Gleichgewicht auf der Erde nach verheerenden Dürren und Hungersnöten wiederherstellen konnten. Enki fühlte sich zu Vergebung, Mitgefühl und Menschlichkeit hingezogen.
Enki Familienlinie
Enki hatte eine umfangreiche kosmische Familienlinie. Seine unmittelbare Familie umfasste eine Vaterfigur, Mutter, Bruder, Frau und vier Söhne. Weitere acht Kinder wurden später geboren, wie in einer Volkserzählung erwähnt. Die Namen und Verwandtschaftsverhältnisse von Enkis Familienmitgliedern variieren in den antiken Texten.
Die sumerische Mythologie bezeichnet Enkis Vater als Anu, was „Himmelsgott“ bedeutet, während babylonische Texte den Namen Apsu verwenden, der als „Urvater“ definiert wird. Enkis Mutter, Nammu, war eine Göttin aus den höchsten Himmeln. Sie wurde als die weibliche Kraft dargestellt, die den Himmel und die Erde gebar.
Enki war der Zwilling von Adad, einem Gott des Wetters und der Stürme. Enki hatte noch einen weiteren Bruder, Enlin, der als Widersacher galt und Enki oft Schwierigkeiten bereitete, die er kreativ beheben konnte.
Enki heiratete später die Göttin Ninhursag, die auch unter den Namen Ninmah, Damgalnuna und Damkina bekannt ist. Gemeinsam hatten sie vier Söhne: Asarluhi, Gott des magischen Wissens; Enbhlulu, Gott der Deiche und Kanäle; Adapa, menschlicher Weiser; und Marduk, Gott des magischen Wissens.
In der Sage Enki und Ninhursag heißt es, dass Enki und seine Frau acht weitere Kinder bekamen, um Enki zu heilen, nachdem er schwer krank wurde. Zu den acht Nachkommen mit Heilkräften gehörten:
- Abu – Gott der Pflanzen und des Wachstums
- Nintulla – Gott der Edelmetalle
- Ninsitu – Göttin der Heilung
- Ninkasi – Göttin des Bieres
- Nanshe – Göttin der Weissagung, Traumdeutung und Fruchtbarkeit
- Azimua – Göttin der Heilung
- Emshag – Gott der Fruchtbarkeit
- Ninti – Göttin und Spenderin des Lebens
Macht und Menschlichkeit
Enki war ein sehr mächtiger Gott und hatte die Unterstützung von mystischen Wesen zu seinen Diensten. Legenden beschreiben eine Reihe von Kreaturen wie Meerjungfrauen, Riesen und sogar Dämonen, die Enki bei seinen irdischen Unternehmungen unterstützten. Obwohl er sowohl zerstörerische als auch fürsorgliche Existenzen anrufen konnte, bevorzugte Enki Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit. Er war bekannt für seine Intelligenz, seine Weisheit und seine Gabe für göttliche Kunst und Handwerk. Enkis Wissen über Rituale umfasste sowohl Exorzismus als auch heilende Gebete und Gesänge.
Eine wichtige Figur in der mythologischen Geschichte, bleibt Enki eine der größten sumerischen Legenden und einer der komplexesten sumerischen Götter. Als solcher kann man viel Zeit damit verbringen, sich in die Geschichte und das Geheimnis von Enki zu vertiefen. Fahren Sie fort, dieses faszinierende mythische Wesen auf eigene Faust zu erforschen, und genießen Sie die Reise.