Die besten Schuhe für Knieschmerzen und Hüftschmerzen | OrthofeetIhre Knie und Hüften sind die größten Gelenke in Ihrem Körper. Sie sind dafür verantwortlich, Ihr Gewicht zu tragen, während Sie stehen und gehen. Wenn Sie unter chronischen Schmerzen in den Hüften, Knien oder sogar im unteren Rücken, in den Schultern und im Nacken leiden, kann es einen Zusammenhang zwischen den Schmerzen und der Funktionsweise Ihrer Füße geben.

Gehen ist gut für Sie, oder? Auf jeden Fall. Aber hüten Sie sich vor schlechten Gehgewohnheiten, die Knie- und Hüftprobleme verursachen oder verschlimmern können. Positiv ist jedoch, dass ein sicheres und kluges Gehprogramm helfen kann, Gelenkprobleme zu verbessern, ganz zu schweigen davon, wie gut es für Ihre allgemeine Gesundheit ist.

Knieschmerzen

Achten Sie auf Ihre Füße. Wenn Sie zu Fußproblemen neigen, wie z. B. hypermobile Füße (wenn sich die Gelenke in und um die Füße herum mehr bewegen, als sie sollten) oder ein abgesunkenes Fußgewölbe durch Überpronation, kann Ihr Gang beeinträchtigt sein. Und diese Veränderung kann die Knie unnötig belasten, was zu schmerzhaften Verletzungen führen kann.

Das Knie ist dafür gemacht, sich nur in eine Richtung zu beugen – gerade nach vorne. Wenn der Fuß überproniert, dreht sich das Bein nach innen zum gegenüberliegenden Bein. Dies führt dazu, dass sich das Knie beugt und streckt, während es nach innen und nicht in die normale Richtung zeigt, was eine Belastung für das Knie darstellt.

Menschen, die unter Arthroseschmerzen leiden, haben einen abgenutzten Knorpel im inneren (medialen) Bereich ihres Kniegelenks. Es wird erforscht, wie ein anderes Gehen helfen kann, diese Schmerzen zu bewältigen. Nach Angaben der Arthritis Foundation haben Studien ergeben, dass eine leicht nach außen gerichtete Zehenspitze (etwa 7°) beim Gehen den Druck auf den äußeren (lateralen) Teil des Knies verlagert und so die Schmerzen lindert, die von der Innenseite des Kniegelenks ausgehen. Fragen Sie Ihren Arzt, ob diese Änderung der Art des Gehens Ihnen helfen kann.

Das Läuferknie (das nicht nur bei Läufern vorkommt) ist an einem pochenden Schmerz an der Kniescheibe zu erkennen. Der Aufprall Ihres Fußes auf den Boden bewirkt, dass Ihre Kniescheibe am Oberschenkelknochen reibt. Wenn Sie eine falsch ausgerichtete Kniescheibe oder eine frühere Verletzung haben, sind Ihre Knie anfälliger. Andere Ursachen sind schwache Oberschenkelmuskeln, weicher Knieknorpel oder Plattfüße.

Hüftschmerzen

Schmerzen durch Schleimbeutelentzündung sind an der Außenseite der Hüfte zu spüren, während Arthritis an der inneren Hüfte in der Nähe der Leiste zu spüren ist. Linderung von beiden erfordert unterschiedliche Behandlungen beim Gehen.

Repetitive Belastung (einschließlich übermäßiges Gehen oder Laufen) kann dazu führen, dass sich der Schleimbeutel, der Ihre Hüfte polstert, entzündet. Eine weitere Ursache für Schleimbeutelentzündungen ist Training ohne richtige Aufwärm- und Abkühlphasen, die ein wichtiger Teil jedes Programms sind. Wenn Sie sich von einer Schleimbeutelentzündung erholen, müssen Sie ein sehr langsames Gehprogramm durchführen. Dazu gehört, dass Sie die Häufigkeit und Länge Ihrer Spaziergänge allmählich erhöhen.

Wie bei Arthrose im Allgemeinen, kann die Ursache der Hüftarthritis genetisch bedingt sein. Es kann sich um ein vererbtes oder ein angeborenes Problem mit einem falsch geformten Hüftgelenk handeln. Hüftarthrose kann sich auch durch eine Verletzung oder ein Trauma im Hüftbereich entwickeln, oder durch Stress durch Übergewicht oder Aktivität.

Die Probleme, die durch Überpronation verursacht werden, die für Knieschmerzen diskutiert wurden, gelten auch für das Hüftgelenk. Wenn der Fuß überproniert, rotiert das Bein nach innen und die Hüfte kann aus dem Gleichgewicht geraten. Dieser Zustand belastet die Hüfte und die gesamte Beinmuskulatur.

Wie Sie Ihren Knien und Hüften helfen können

Jedes Problem mit dem Fuß oder Knöchel, das zu einer beeinträchtigten Haltung oder Gangart führt, kann zu Knie- und Hüftschmerzen führen. Beispiele für häufige Fußprobleme, die zu schlechter Haltung und unregelmäßigem Gangbild führen können, sind:

  • Plantarfasziitis, die zu chronischen Fersen- und/oder Fußgewölbeschmerzen führen kann
  • Nervenschmerzen oder Taubheitsgefühl im Fuß (wie z.B. Neurome und Tarsaltunnelsyndrom)
  • Bunionen und Bunionetten (Großzehen- bzw. Kleinzehenseite,
  • Übermäßige Fußpronation (Abrollen nach innen) oder Supination (Abrollen nach außen)

Wenn Sie Schmerzen haben und eine Funktionsstörung im Fuß oder Knöchel diagnostiziert wird, kann es möglich sein, die Schmerzen im Knie und in der Hüfte zu reduzieren, indem Sie die Fußfunktion mit dem richtigen Schuhwerk und orthopädischen Einlagen verbessern.

Eine Publikation der Harvard Medical School für Gesundheit rät, dass Bewegung eine wichtige Behandlung für Arthritis ist. Sie verbessert die Kraft und Funktion der betroffenen Stelle(n).

In vielen Fällen wird ein moderates Gehen empfohlen, um solche Schmerzen zu lindern. Es gilt als Low-Impact-Aktivität, die die stützende Muskulatur stärkt und so den Druck auf das Gelenk verringert. Achten Sie darauf, dass Sie auf einer glatten, weichen Oberfläche laufen, z. B. auf einer Bahn oder einem Laufband. Ihr Arzt oder Physiotherapeut kann Sie beraten, wie viel Gehen für Sie am besten ist. Ein zusätzlicher Bonus ist, dass das Gehen bei der Gewichtsabnahme hilft, was Ihre Gelenke entlastet.

Wenn Sie die Schmerzen durch Hinken oder Gehen mit einem abnormalen Gang kompensieren, können andere Gelenke verschleißen. Ihr Rheumatologe, Orthopäde oder Physiotherapeut kann Ihnen dabei helfen, herauszufinden, ob eine Änderung Ihres Gehens helfen könnte, die Schmerzen zu reduzieren. Viele Physiotherapeuten nehmen Patienten beim Gehen auf einem Laufband auf Video auf und überprüfen dann ihre Gehgewohnheiten, um festzustellen, welche Verbesserungen zur Schmerzreduzierung vorgenommen werden können. Sie können sich bewusst bemühen, das Hinken zu minimieren, indem Sie Ihren Körper gerade halten, ohne zu schwanken, und einen gleichmäßigen Schritt beibehalten.

Das richtige Schuhwerk

Gesunde Schuhe spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Knie- und Hüftschmerzen. Hier sind ein paar Tipps, wie wichtig es ist, gute Schuhe zu tragen.

  • Tragen Sie niemals Absätze, die höher als fünf Zentimeter sind. Absätze erhöhen das Risiko einer Kniegelenkdegeneration.
  • Allerdings sind nicht alle flachen Schuhe gut für Ihre Füße. Flache Schuhe, die kein Fußgewölbe stützen, können zu Knie-, Hüft- und Rückenschmerzen führen.
  • Sorgen Sie für die richtige Passform. Enge Schuhe können zu hinkenden Fußschmerzen führen. Übergroße Schuhe können auch Ihren Gang beeinträchtigen. In jedem Fall belasten Sie Ihre Knie und Hüften unnötig.
  • Stabilitäts-Sneaker bieten Dämpfung und helfen, die Pronation zu kontrollieren. Außerdem entlasten sie den Fußballen, was bei arthritischen Schmerzen in Hüfte, Knie, Fuß oder Knöchel hilft.
  • Wechseln Sie Ihre Schuhe bei Bedarf. Wenn die stützende Polsterung abgenutzt ist, ist sie nicht mehr hilfreich.
  • Wenn Knie- oder Hüftschmerzen auf Ihre Fußfunktion zurückzuführen sind, kann das richtige Schuhwerk zusammen mit orthopädischen Einlagen ein sehr effektiver Weg sein, um die Symptome zu lindern.
  • Investieren Sie in Qualitätsschuhe, die speziell für Ihren Zustand gemacht sind. OrthoFeet bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Auswahl an Schuhen zu finden, die Ihren Bedürfnissen entsprechen.

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