Zittern tritt am häufigsten auf, wenn einer Person kalt ist. Es ist in der Regel vorübergehend und sollte aufhören, sobald sich die Person aufgewärmt hat.
Zittern kann aber auch ein Symptom einer körperlichen oder psychischen Erkrankung sein.
Nachfolgend finden Sie acht mögliche Ursachen für Zittern:
Fieber
Abgesehen von der Kälte ist die häufigste Ursache für das Zittern Fieber, das Ärzte als eine Körpertemperatur von über 100°F definieren.
Fieber tritt normalerweise als Folge einer Infektion auf, aber auch eine Entzündung oder eine allergische Reaktion kann die Körpertemperatur erhöhen. Einige Menschen mit Fieber können auch Anzeichen einer Grippe haben, aber andere haben keine zusätzlichen Symptome.
Viel Flüssigkeit zu trinken und die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) kann helfen, die Temperatur zu senken.
Wenn eine Person andere Symptome hat, insbesondere einen steifen Hals, schnellen Herzschlag oder flache Atmung, sollte sie innerhalb von 24 Stunden einen Arzt aufsuchen. Wenn sie keine anderen Symptome haben, müssen sie nur dann einen Arzt aufsuchen, wenn das Fieber länger als 3 Tage anhält.
Psychogene Bewegungsstörungen
Bei manchen Menschen können Stress oder psychische Faktoren zu Zittern und anderen unwillkürlichen Bewegungen führen. Dies geschieht in der Regel aufgrund einer psychogenen Bewegungsstörung, die jeden Teil des Körpers betreffen kann.
Ein Arzt, der auf Erkrankungen des Gehirns spezialisiert ist, ein sogenannter Neurologe, wird in der Regel psychogene Bewegungsstörungen diagnostizieren. Er kann bei der Diagnose nach folgenden Merkmalen suchen:
- Bewegungen, die plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten
- Erinnerungen an ein traumatisches Ereignis, das die Bewegungen auslöst
- Bewegungen, die aufhören, wenn eine Person abgelenkt ist
- unterschwellige psychische Probleme, wie z.B. Depressionen
Es gibt oft keine zugrundeliegenden Gehirn- oder Nervenschäden. Stattdessen ist das Zittern eine Reaktion des Körpers auf Stress.
Ärzte behandeln psychogene Bewegungsstörungen oft mit einer Kombination aus psychologischer und physikalischer Therapie.
Postanästhetisches Zittern
Zittern kann auftreten, wenn eine Person nach einer Vollnarkose wieder zu Bewusstsein kommt.
Die Temperatur einer Person kann während eines chirurgischen Eingriffs sinken, was dazu führen kann, dass sie zittert, wenn sie nach der Operation aufwacht.
Narkosemittel können auch die Fähigkeit des Körpers, die Temperatur zu regulieren, beeinflussen, was es für den Körper schwierig machen kann, sich nach einer Operation schnell aufzuwärmen.
Ärzte werden in der Regel die Temperatur einer Person überprüfen und sie mit Decken oder Heizungen versorgen, wenn dies notwendig ist.
Angst, Aufregung oder Stress
Starke Emotionen können dazu führen, dass eine Person zittert oder zittert. Dies ist oft auf einen Adrenalinschub im Körper zurückzuführen. Adrenalin ist ein Hormon, das die Kampf-oder-Flucht-Reaktion des Körpers auslöst.
Das Zittern sollte aufhören, nachdem das Adrenalin den Körper verlassen hat. Bei vielen Menschen wird dies nur sehr selten der Fall sein, vielleicht während eines besonders aufregenden oder beängstigenden Moments. Bei Menschen, die chronischem Stress ausgesetzt sind, können Adrenalinschübe und Zittern häufiger auftreten.
Tremor
Unwillkürliches Zittern, Schütteln oder Schütteln kann auf eine Krankheit namens essentieller Tremor zurückzuführen sein. Der essentielle Tremor ist eine neurologische Erkrankung, was bedeutet, dass er mit dem Gehirn zusammenhängt.
Dieser Zustand betrifft etwa 10 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten und kann ein Zittern in den Händen, Beinen, dem Körper oder der Stimme verursachen.
Tremor kann auch ein Symptom der Parkinson-Krankheit sein. Dies ist eine Störung, die einen Bereich des Gehirns betrifft und dazu neigt, sich allmählich zu entwickeln.
Niedriger Blutzucker
Wenn eine Person für eine lange Zeit keine Nahrung oder Wasser zu sich genommen hat, kann der Glukosespiegel im Blut sinken. Dieser niedrige Blutzucker kann zu Zittern oder Schüttelfrost führen.
Bei Menschen, die an Diabetes leiden, wird dies als Hypoglykämie bezeichnet und kann schwerwiegend sein. Menschen mit Diabetes sollten ihren Blutzucker regelmäßig kontrollieren, um zu verhindern, dass der Blutzuckerspiegel zu weit absinkt.
Angst
Angst ist eine psychische Erkrankung, die sowohl den Körper als auch den Geist betreffen kann. Sie kann zu körperlichen Symptomen wie Übelkeit, erhöhter Herzfrequenz und Zittern führen.
Die Behandlung von Angstzuständen kann Therapie, Medikamente und Änderungen des Lebensstils umfassen. Zu den Aktivitäten, die einer Person helfen können, mit ihrer Angst umzugehen, gehören Sport treiben, Musik hören und Zeit mit unterstützenden Freunden und der Familie verbringen.
Sepsis
Die Sepsis ist eine überwältigende Reaktion des Körpers auf eine Infektion und tritt oft in Verbindung mit Infektionen der Lunge, der Haut, des Darms oder der Harnwege auf.
Eines der Symptome der Sepsis ist Schüttelfrost. Weitere Symptome sind Verwirrung, Schweiß- oder Klammheitsgefühl, Schmerzen, erhöhte Herzfrequenz und Kurzatmigkeit.
Sepsis ist ein medizinischer Notfall. Menschen mit Sepsis benötigen eine sofortige Behandlung mit Antibiotika in einem Krankenhaus.