Eine der häufigsten Fragen, die Mütter ihren Ärzten stellen, ist: „Kann ich Medikamente sicher einnehmen, während ich stille?“ Manchmal wird Müttern gesagt, dass sie nicht weiter stillen können, während sie ein bestimmtes Medikament einnehmen. Einigen wird gesagt, sie sollen abstillen oder für eine bestimmte Anzahl von Tagen „abpumpen“.

Nach Aussage von Dr. Thomas Hale, Autor von Medications and Mother’s Milk 2017, „gehen die meisten Medikamente nicht in einer Menge in die Milch über, die für einen gestillten Säugling gefährlich ist.“ Es ist jedoch wichtig, zuverlässige Quellen für aktuelle forschungsbasierte Informationen zu prüfen.

Viele Gesundheitsdienstleister verlassen sich auf die Packungsbeilage des Medikaments, das sie verschreiben. In der Packungsbeilage wird fast immer davor gewarnt, das Medikament an schwangere oder stillende Mütter zu verschreiben. Es gibt jedoch viele zuverlässige Quellen, um genauere Antworten zu finden.

Das Absetzen von Muttermilch, auch wenn es nur vorübergehend ist, hat einen Nachteil. Formel ist dafür bekannt, dass sie ihre eigenen Gesundheitsrisiken hat. Vorübergehendes Abstillen während des Abpumpens kann sowohl für die Mutter als auch für das Baby eine Menge Stress und Unbehagen verursachen. Der Milchvorrat der Mutter kann abnehmen und/oder das Baby kehrt nicht zum Stillen zurück, nachdem es Flaschen erhalten hat. Die Forschung empfiehlt selten das Abstillen. Im Folgenden sind einige Websites aufgeführt, die zuverlässige Informationen für Eltern und Gesundheitsdienstleister bieten. Bevor Sie abstillen oder vorübergehend mit dem Stillen aufhören, sollten Sie weitere Informationen einholen. La Leche Liga-Leiterinnen sind keine medizinischen Dienstleister und können keine medizinischen Ratschläge geben. In vielen Gebieten gibt es professionelle Liaison-Leiterinnen, die Zugang zu mehr Informationen über Medikamente haben, die mit den Leiterinnen und Eltern geteilt werden können. Sie können Ihre lokalen Leiterinnen über den „Get Help“-Bereich unserer Website finden.

In Spanisch und Englisch:
www.e-lactancia.org

Australien:
https://www.nps.org.au/australian-prescriber/articles/drugs-in-breastfeeding-5

Belgien-Flandern/ Niederlande:
https://cybele.be/

Kanada:
https://www.pharmacists.ca/education-practice-resources/patient-care/breastfeeding-resources/

Frankreich:
https://lecrat.fr
LLL France Arzneimitteldokumente:
The Prescriber’s Corners und die CDP Compilation „Drugs and Breastfeeding – Prescriber’s Corners Compilation“. Ausgabe 2016, im Verkauf im Shop
– Dossiers de l’Allaitement, 5. IAD-Sonderausgabe – Verschreibung von Medikamenten bei stillenden Müttern – Thomas Hale
– Wie man eine Behandlung für eine stillende Frau auswählt (Dr. Jack Newman)
– Kleines Memo über Medikamente bei der stillenden Mutter
– DA Nr. 62 – Medikamente und Stillen
– DA, Spezial 5. JIA – Prescribing drugs in breastfeeding mothers – Thomas Hale
– Leaflet How to choose a treatment for a breastfeeding woman (Dr. Jack Newman)
– Kleines Memo zu Arzneimitteln bei der stillenden Mutter
– Außerhalb von LLL gibt es CRAT und Pharmakovigilanz-Zentren

Deutschland:
http://embryotox.de/einfuehrung.html

Griechenland:
Medikamenten-Kurzanleitung – hier
Faltblatt von Apilam in Zusammenarbeit mit LLLGR – hier

Italien:
(Centro antiveleni) des Krankenhauses Papa Giovanni XXIII von Bergamo,
+39-800883300

Neuseeland:
https://www.health.govt.nz/our-work/life-stages/breastfeeding/health-practitioners/medications-and-breastfeeding

UK:
https://www.sps.nhs.uk/articles/ukdilas/
https://www.breastfeedingnetwork.org.uk/drugs-factsheets
https://www.facebook.com/BfNDrugsinBreastmilkinformation/

USA:
Dr. Hales‘ Infant Risk Hotline and Website- https://www.infantrisk.com/
Lactmed, US National Institutes of Health’s Drugs and Lactation Database https://toxnet.nlm.nih.gov/newtoxnet/lactmed.htm

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