Rheumatoide Arthritis (RA) ist eine ernste Erkrankung. Das körpereigene Immunsystem greift die Auskleidung der Gelenke an. Dies führt zu Schwellungen, Steifheit und Schmerzen.

RA kann nicht geheilt werden, aber es kann behandelt werden. Ohne Behandlung kann RA zu dauerhaften Schäden an Gelenken und inneren Organen sowie zu Behinderungen führen.

Wie wird RA behandelt?

Die wichtigsten Medikamente zur Behandlung von RA sind so genannte krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs). Diese Medikamente helfen, Schäden an den Gelenken zu verhindern. Sie umfassen sowohl nicht-biologische als auch biologische Medikamente.

Nicht-biologische Medikamente gegen RA werden schon lange eingesetzt.

Biologische Medikamente sind eine neuere Art von RA-Medikamenten: Sie gehören zu den meistverkauften verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Vereinigten Staaten. In den meisten Fällen sollten Biologika jedoch nicht die erste Behandlungsoption sein, so das American College of Rheumatology. Hier ist der Grund:

Nicht-biologische Medikamente können wirksam sein und kosten viel weniger.

Nicht-biologische Medikamente sind als Generika erhältlich. Biologika sind es nicht und kosten 20.000 bis 50.000 Dollar pro Jahr. Allerdings gibt es Biologika als Biosimilars, die etwas günstiger, aber immer noch teuer sind.

Betrachten Sie diese Medikamente.

Nicht-biologische Medikamente für RA sind besser untersucht als biologische Medikamente. Zu den nicht-biologischen Medikamenten gehören:

    • Methotrexat (Rheumatrex, Trexall und Generika)
    • Leflunomid (Arava und Generika)
    • Hydroxychloroquin (Plaquenil und Generika)
    • Sulfasalazin (Azul dine und Generika)

    Achten Sie auf die Nebenwirkungen von biologischen Medikamenten.

    Die folgenden Nebenwirkungen sind selten, können aber schwerwiegend oder lebensbedrohlich sein:

    • Schwere Haut- oder Lungeninfektionen
    • Hautkrebs
    • Schwere allergische Reaktionen

    Andere Nebenwirkungen sind weniger schwerwiegend: leichte Infektionen, Kopfschmerzen und Reaktionen an der Injektionsstelle. In der Regel wird die Behandlung wegen dieser Nebenwirkungen nicht gewechselt.

    Wann sollte man ein biologisches Medikament einnehmen?

    Die meisten Menschen sollten mindestens drei Monate lang ein nicht-biologisches Medikament gegen RA ausprobieren. Wenn Sie sich nach drei Monaten nicht besser fühlen oder sich leichter bewegen können, sollten Sie mit Ihrem Arzt über Optionen sprechen, wie z. B. die Hinzunahme eines anderen Biologikums oder den Beginn eines neuen Biologikums. Die Kombination von nicht-biologischen Medikamenten, manchmal auch als „Dreifachtherapie“ bezeichnet, kann am kostengünstigsten sein.

    Wenn ein nicht-biologisches Medikament oder eine Kombination von nicht-biologischen Medikamenten nicht geholfen hat, besteht eine gute Chance, dass ein biologisches Medikament Ihnen Linderung verschafft.

    Menschen reagieren unterschiedlich auf Medikamente. Wenn ein Biologikum nicht hilft, können Sie ein anderes ausprobieren. Nehmen Sie aber niemals zwei Biologika gleichzeitig ein.

    In seltenen Fällen kann Ihr Arzt häufigere Behandlungen auslassen und direkt Biologika verschreiben. Dies wäre sinnvoll, wenn Ihre RA bei der Erstdiagnose bereits fortgeschritten ist. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diesen aggressiven Behandlungsansatz.

    Wenn Sie ein Biologikum benötigen, fragen Sie Ihren Arzt, ob eine günstigere Version des Biologikums, ein sogenanntes Biosimilar, verfügbar ist. Biosimilars sind Analoga von generischen Versionen von Medikamenten, mit ähnlicher Wirksamkeit, aber geringeren Kosten.

    Dieser Bericht ist für Sie bestimmt, wenn Sie mit Ihrem medizinischen Betreuer sprechen. Es darf nicht anstelle einer medizinischen Beratung oder Behandlung verwendet werden. Die Verwendung dieses Berichts erfolgt auf eigene Gefahr.

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