Oh barmherziger himmlischer Vater,

Wir danken dir, dass du die Tiere von Anfang an geplant und ihnen einen Sinn gegeben hast, indem du sie uns als unsere Gefährten gegeben hast, damit wir uns nicht allein fühlen (Gen. 2:18-20). Alles Gute kommt aus deiner Hand, Vater (Jak 1,17), auch die Tiere, die du als gut bezeichnet hast (Gen 1,25). Du bist der souveräne Herr der ganzen Schöpfung, und alle Dinge wurden von dir und für dich gemacht (Kol. 1:16).

Danke, dass du uns deine Schöpfung anvertraut hast, und danke, dass du uns mit unseren Haustieren reich beschenkt hast. Die Freude, die Liebe, der Trost, das Lachen und die Kameradschaft, die wir mit unseren Haustieren erleben, sind ein direktes Spiegelbild und Geschenk von dir. Danke, dass du uns erlaubst, durch deine Geschöpfe zu lernen, wer du bist (Hiob 12,7-9).

Herr, so herausfordernd es für uns auch ist, den Tod in dieser Welt zu verstehen und zu versöhnen, mögen wir uns immer dafür entscheiden, auf deine Souveränität und Güte zu vertrauen. Mögen wir uns daran erinnern, dass wir aufgrund unserer Sünde keine guten Dinge verdienen, und dennoch gibst du sie uns reichlich (Mt 7,11)! Was für ein Gott der Barmherzigkeit und Gnade du bist! Vater, wir danken dir, dass du deinen Sohn gesandt hast, um die Last unserer Sünde und unseres Versagens zu tragen und deinen Zorn zu stillen, damit alle, die durch den Glauben an deinen Namen glauben, die Verheißung des ewigen Lebens haben (Eph. 2,4-10; Röm. 6,23; Joh. 3,16). Tod und Verdammnis sind nicht unsere ewige Realität (Johannes 5,24). Deshalb müssen wir nicht ohne Hoffnung trauern wie die, die dich nicht kennen (1. Thess. 4,13).

Herr Jesus, das Leben in dieser Welt tut weh. Und wir wissen, dass du unsere Nöte, unseren Kummer und unsere Sorgen besser verstehst als jeder andere (Jes 53,4-6). Wenn wir unseren Haustieren intensive Liebe entgegenbringen und sie uns genommen werden, brennt unser Herz. Es fühlt sich an, als würde ein Teil von uns fehlen, ein Teil von uns ist leer. Wir sehnen uns nach ihrem Trost, ihrer Kameradschaft und ihrer Liebe. Vater, komm uns in unserem Schmerz nahe, während wir trauern. Gieße deinen Geist des Friedens über unsere Herzen aus. Überflute uns mit Ruhe, oh Gott allen Trostes. Vertreibe unsere Ängste und Befürchtungen und ersetze sie durch deinen alles verzehrenden Frieden. Zerstöre die Depression und Hoffnungslosigkeit, die uns überkommt. Fülle unsere Leere mit deiner Liebe.

Danke, dass du uns einlädst, unsere Sorgen auf dich zu werfen, denn du sorgst für uns (1. Petr. 5,7). Du bist kein Gott, der uns sagt: „Es ist doch nur ein Haustier“, oder der uns drängt, über unseren Kummer hinwegzukommen und einfach weiterzugehen, denn du kümmerst dich um unsere tiefsten Verletzungen. Danke, dass du den Zerbrochenen nahe kommst und die im Geist Zerschlagenen rettest (Ps. 34,18). Du bist der Gott, der unser nächtliches Wanken und unsere Tränen aufzeichnet (Ps. 56,8). Du bist der Gott, dessen Ohren immer auf unser Schreien gerichtet sind (Ps. 34:15).

Wir freuen uns auf die Ewigkeit bei dir, Vater, wo „der Wolf mit dem Lamm wohnen wird und der Leopard sich mit der jungen Ziege niederlegen wird, und das Kalb und der Löwe und das gemästete Kalb zusammen; und ein kleines Kind wird sie führen“ (Jes. 11:6). Wir erwarten sehnsüchtig den Tag, an dem du „jede Träne von den Augen abwischen wirst, und der Tod wird nicht mehr sein, und es wird keine Trauer, kein Geschrei und keine Schmerzen mehr geben; denn das Frühere ist vergangen“ (Offb. 21:4). Möge dieser Verlust unseres geliebten Haustieres uns noch sehnlicher darauf warten lassen, mit dir im Paradies zu sein.

Wir weinen in unserem Schmerz und rufen deine Kraft an im Namen Jesu. Amen.

Fotokredit: Unsplash

Wir vermissen Dich, Rudy Roo. Du wurdest viel zu früh von uns genommen, süßer Junge. Aber wir danken Gott, dass er uns auserwählt hat, deine Paten zu sein. Du warst ein wunderbarer Segen des Herrn, ein Fellbaby, das wir nie aus unseren Herzen und Gedanken lassen werden. xo

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